Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil baut Solaranlage auf Fussballstadion in Brasilien

Salvador da Bahia, 25. August 2011 Bei dem Projekt des Investors Coelba handelt es sich um die erste Stadion-Photovoltaik-Anlage Lateinamerikas. Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil S.A., ein Joint Venture des deutschen Photovoltaik-Spezialisten Gehrlicher Solar AG und der brasilianischen Umwelttechnologiegruppe Ecoluz Participações S.A., hat im August 2011 eine internationale Ausschreibung des brasilianischen Energieversorgers Coelba gewonnen.

gehrlicherDer Auftrag umfasst die Planung und den Bau der ersten Photovoltaikanlage auf einem Fussballstadion in Lateinamerika. Auf dem Dach des Pituaçu-Stadions in Brasiliens drittgrösster Stadt Salvador da Bahia installiert Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil eine Solaranlage mit einer Leistung von 403 kWp. Dabei kommen zwei Modultechnologien zum Einsatz: Zum einen werden flexible und sehr leichte Dünnschicht-Module von United Solar Ovonic (Uni-Solar) mit einer Gesamtleistung von 238 kWp auf der Überdachung der Zuschauertribünen installiert. Darüber hinaus werden monokristalline Module von Yingli Solar mit einer Gesamtleistung von 165 kWp auf dem Dach der Umkleidekabinen und einigen Parkplatzdächern montiert.

Im September 2011 ist Baubeginn; der Netzanschluss der Anlage ist für Dezember 2011 geplant. Guillermo Barea Herranz, Vorstandsvorsitzender von Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil: „Wir freuen uns sehr, Coelba mit unserem Konzept überzeugt zu haben.“ Ricardo da Silva David, Geschäftsführer von Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil, ergänzt: „Dieser Auftrag ist sehr wichtig für den Aufbau unseres Geschäfts, vor allem vor dem Hintergrund, dass zur Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien alle zwölf Austragungsorte mit Solaranlagen ausgestattet werden sollen.“

Die Anlage wird vom Stromerzeuger Coelba und der Landesregierung des Bundesstaates Bahia, dem Besitzer des Pituaçu-Stadions, finanziell gefördert. Ein Teil des erzeugten Ökostroms soll zukünftig für den Betrieb des Stadions genutzt werden und so die laufenden Energiekosten verringern. Die Ausschreibungen für die zwölf Austragungsorte der Weltmeisterschaft 2014 laufen noch.

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