WM-Splitter vom 19. Juni 2014

Heiß-Kaltes Brasilien

Brasilien ist ein Land mit großen klimatischen Unterschieden. Während in den WM-Städten Manaus, Fortaleza, Recife, Salvador und Cuiabá die Fußballfans bei 30 Grad und mehr schwitzen, müssen sie sich derzeit im Süden des Landes warm anziehen. In Curitiba und Porto Alegre lagen die Höchsttemperaturen am Donnerstag um die 13 Grad. Nach Angaben des Wetteramtes Metsul sanken in einigen Regionen im Bundesstaat Rio Grande do Sul die Temperaturen kurz vor dem Morgengrauen sogar auf frostige minus 5,4 Grad ab. In der Umgebung von Porto Alegre war es nachts mit fünf bis sechs Grad zwar ein wenig wärmer, dennoch war auch hier Raureif zu sichten. Kühle Nachttemperaturen werden im Süden Brasiliens auch für den Freitag erwartet.

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WM-Stadien: 50.000 Fans feuern im Durchschnitt ihre Mannschaften an

Bei den ersten 16 WM-Spielen in Brasilien waren 796.113 Zuschauer aus der ganzen Welt live im Stadion dabei. Das ergibt einen Durchschnitt von 49.757 Fußballfans pro Spiel. Damit liegt Brasilien auf dem vierten Platz im WM-Vergleich. In den USA waren es 1994 exakt 68.991 Zuschauer pro Spiel, in Deutschland von 8 Jahren 52.491 und 1978 in Mexiko 50.124. Ein kleiner Rekord wurde auch beim Messi-Spiel zwischen Argentinien und Bosnien-Herzegowina im Maracanã in Rio de Janeiro am Sonntag erreicht. Dort feuerten unglaubliche 74.738 Fans ihre Mannschaften an.

Spaniens WM-Aus hinterlässt Lücke

Otto Hitzfeld, Trainer der Schweizer, bedauert den unrühmlichen Ausstieg von „La Fúria Roja“, der spanischen Nationalmannschaft. Er glaubt, dass die WM dadurch an technischem Niveau verliert, wie er bei der Pressekonferenz in der Arena Fonte Nova in Salvador sagte. Dort bereitete sich die Nati auf ihr Spiel am Freitag gegen Frankreich vor.

Maracanã soll sicherer werden

Die Sicherheitsvorkehrungen im und rund um das Stadion Maracanã in Rio de Janeiro, das am Mittwoch bereits zum zweiten Mal von Fußballfans gestürmt wurde, sollen verbessert werden. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, wies der Sekretär für Großveranstaltungen zwar daraufhin, dass es Veränderungen geben wird, betonte aber, dass die gemeinsame Auswertung und Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen Routine seien.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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