WM-Splitter vom 25. Juni 2014

Geldträchtiger Biß

Der Biss von Luis Suárez in die Schulter des Italieners Giorgio Chiellini beim Spiel Uruguay gegen Italien am Dienstag in Natal hat einem Norweger 2.100 Euro eingebracht. Laut Medienberichten hatte Richard Helmersen im Vorfeld 100 norwegische Kronen darauf gewettet, dass der Topstürmder während der Fußball-WM wieder zubeißen werde. Schließlich hatte Suárez 2010 und 2013 schon einmal seine Zähne in gegnerische Spieler gerammt.

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Bier statt Caipirinha

Wer glaubt, bei den Fanfesten zur WM in Brasilien steht der berühmte Caipirinha an erster Stelle der Getränke, der irrt. Das Bier ist WM-Getränk Nummer eins, wie eine Studie belegt. Auf den Ansturm haben sich die Brauereien schon seit Januar vorbereitet. Seitdem wurden 11,2 Prozent mehr Bier produziert als im ersten Halbjahr 2013. Allein in den vergangenen drei Monaten waren es 3,2 Milliarden Liter. Die wurden von den 52 Brauereien mit Hilfe von 40.000 Lastwagen an 1,2 Millionen Verkaufsstellen in ganz Brasilien ausgeliefert. Weniger schön ist indes, dass in den WM-Austragungsorten der Preis für das Hopfengetränk sowohl in den Supermärkten als auch den gastronomischen Einrichtungen extrem gestiegen ist.

Geld zum Weiterspielen

Ein schwer bewachter Konvoi zog am Mittwochabend vom Flughafen durch die Straßen Brasílias bis zum Hotel, wo die Mannschaft Ghanas untergebracht ist. Diese hatte angekündigt zu streiken, sollten die Spieler nicht ihre versprochenen Prämien ausbezahlt bekommen. So wie es aussieht, werden sie nun weiterspielen. Nach Medienberichten hatte der Konvoi drei Millionen Dollar im Gepäck.

Drei Stadien aus dem Rennen

Die Arena das Dunas in Natal, die Arena Pantanal in Cuiabá und die Arena da Amazônia in Manaus haben sich mit den letzten Vorrundenspielen von der Weltmeisterschaft verabschiedet. Während der vier Spiele, die jeweils in den drei Stadien ausgetragen wurden, vereinten sie zusammen 480.000 Fußballfans. Alle drei Arenen sollen nun künftig als Mehrzweckstadien sowohl für sportliche als auch kulturelle Zwecke genutzt werden.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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