WM-Splitter vom 1. Juli 2014

Wegwerfbecher als begehrtes Sammelobjekt

Damit haben selbst die Marketingexperten nicht gerechnet: die Plastikbecher, die in den WM-Stadien für die dort angebotenen Getränke verwendet werden, sind mittlerweile ein begehrtes Sammelobjekt. Kaum ist ein Spiel vorbei, begeben sich etliche der Zuschauer ans Einsammeln der Einwegbecher. Gefragt sind besonders die der Biermarke Brahma. Auf ihnen waren bisher die Flaggen der jeweiligen Kontrahenten aufgedruckt. Bei den Finalspielen sind sie mit den Arenen verziert, in denen die Begegnung stattfinden. Bei vielen Fans sind sie deshalb begehrte Andenken.

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Freier Eintritt für Verlierer

Eins der größten Kunstmuseen der Welt, das MASP (Museu de Arte de São Paulo), bietet den Touristen, deren Mannschaft bei der WM ausgeschieden ist, einen Trostpreis. Sie können eine Woche lang das Museum besuchen, ohne Eintritt zu bezahlen. Geworben wird auf Plakaten, die in Trikotform die Fußballfans informieren. „Amerikaner, seid nicht traurig, diese Woche habt ihr kostenlosen Zugang ins MASP.“, wird dort dann ab Mittwoch zu lesen sein.

Neymars Hemd hilft kranken Kindern

Beinahe hätte es nach dem Spiel zwischen Chile und Brasilien einen Streit zwischen zwei Fans gegeben. Diese hatten vor dem Hotel der brasilianischen Mannschaft in Belo Horizonte gewartet und ein T-Shirt aufgefangen, das Fußballstar Neymar in die Gruppe geworfen hatte. Beide zogen am Hemd und drohten es zu zerreisen, bis ein Polizist den Vorschlag machte, das begehrte Objekt dem Institut Mario Penna zu stiften. Die Einrichtung hilft krebskranken Kindern. Begeistert willigten die beiden Fans ein. Jetzt soll das Hemd Neymars versteigert werden und der Erlös dazu beitragen, das onkologische Krankenhaus zu erweitern.

Papst versus Schweizer Nationalgarde

Ob Messi und Co. vom Papst, bekanntermaßen Argentinier, eine Segnung erhalten haben um gegen die Schweizer zu gewinnen, ist nicht bekannt. Mit einer Karikatur auf dem Twitterkonto @VaticanCommunication hatten die geistlichen Oberhäupter jedenfalls für Lachen gesorgt. Sie zeigt zwei Mitglieder der Schweizer Nationalgarde vor dem Fernseher feiernd und hinter ihnen stehend den etwas verärgerten Papst mit einem blau-weißen Schal um den Hals. Die Gaúchos haben letztendlich jedoch die Eidgenossen in der Verlängerung bezwungen.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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