Fußball-Weltmeisterschaft hat Bild Brasiliens in der Welt verbessert

beach-rio-wmDie Fußball-Weltmeisterschaft hat das Bild Brasiliens in der Welt verändert. Nach dem vierwöchigen Turnier im Juni und Juli wollen nun mehr Touristen das südamerikanische Land besuchen. Während vor der WM 81 Prozent der Befragten angegeben haben, dass für sie Brasilien als Reiseziel nicht in Frage komme, haben nach der WM zumindest 26 Prozent dieser Gruppe die Meinung geändert. Zu dem Ergebnis kommt die Studie „Inbound Travel Trends“, die von der Internet-Tourismusseite TripAdvisor erhoben wurde.

Gut 14.000 User der Webseite hatten sich an der Umfrage beteiligt. Vor allem die Amerikaner zeigten sich beeindruckt von dem, was sie in Reportagen über Brasilien und die Weltmeisterschaft im Fernsehen und in den Printmedien gesehen haben. Etwa 52 Prozent der Befragten änderten ihre Meinung und gaben nach dem Event an, dass sie nun an einer Reise in das südamerikanische Land interessiert seien.

Unter den 19 Prozent, die vorher schon eingeräumt hatten, dass sie eventuell nach Brasilien reisen wollen, hat sich der Wunsch noch verstärkt. 79 Prozent von ihnen gaben an, dass sie sich durchaus vorstellen könnten, ihren nächsten Urlaub im Land der Copacabana zu verbringen.

Die Studie zeigt auch, dass die Weltmeisterschaft dazu beigetragen hat, dass viele nun ein besseres Bild von Brasilien haben. Sich beeindrucken ließen mit 61 Prozent vor allem die Engländer. Ihre Meinung über das Land geändert haben ebenso 53 Prozent der Australier, 46 Prozent der Amerikaner, 46 Prozent der Asiaten und 20 Prozent der Deutschen. Zu dem Meinungsumschwung beigetragen haben insbesondere die Brasilianer selbst und die Begeisterung der Fußballfans. Die touristischen Attraktionen wurden zu 42 Prozent als Grund genannt, die Kultur zu 35 Prozent und die gute Organisation der WM zu 25 Prozent.

Kennenlernen wollen die Befragten vor allem Rio de Janeiro. Mit 68 Prozent steht die Stadt am Zuckerhut an erster Stelle der Reisewünsche. São Paulo steht mit 23 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt vom Nordosten (21 Prozent) mit seinen traumhaften Sandstränden.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes · Bildquelle: Dietmar Lang / IAP Photo

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