Wo die Schiffe versenkt werden sollten, haben Marine, Meereskundler, Taucher und Wissenschaftler der Universitäten ausgeklügelt. Bevor die ausgedienten Schlepper ihrem neuen Ziel übergeben wurden, sind sie zudem von umweltschädlichen Stoffen befreit worden. In zehn Monaten, so die Biologen, werden die neuen Wracks bereits voll des Lebens sein. Schließlich sollen sie als künstliches Riff dienen.
Mit ihnen ist die Zahl der absichtlich auf den Meeresgrund gelegten Schlepper auf zwölf gestiegen. Zu dem Unterwasserpark gehören ebenso ältere Schiffe, wie der Dampfer “Pirapama“, der 1887 mit dem “Vapor Bahia“ zusammengestoßen ist.
Die in einer Tiefe von fünf bis 60 Metern liegenden Wracks bieten Krustentieren, Mollusken, bunten Fischschwärmen und anderen Meeresbewohnern einen neuen Lebensraum. Darüber hinaus sind sie Anziehungspunkt für Ttouristen und Taucher. Die werden vor ihrem Besuch in die Geschichte der untergegangenen Frachter, Schlepper und Passagierschiffe eingeführt.
Bei den Schiffen alleine wollen es die Verantwortlichen nicht belassen. Geplant ist ebenso, ausgediente Flugzeuge in ein Korallenriff zu verwandeln. Verhandlungen dazu laufen bereits.