In Brasilien steigt die Zahl der Millionäre weiter an. Von den knapp 200 Millionen Menschen im Land hatten 2013 mittlerweile 172.000 ein Vermögen von mehr als einer Million US-Dollar, 7.000 mehr als im Jahr zuvor. 2012 waren es noch 165.000 Personen gewesen, ihre Zahl hat sich damit um 4,1 Prozent erhöht.
Weltweit wurde indes eine Zunahme der Superreichen von 14,7 Prozent verzeichnet. Mit der geringeren Steigerung in Brasilien rutschte das südamerikanische Land jedoch vom 11. Platz auf den 13. Platz, wie dem World Wealth Report zu entnehmen ist, der von Capgemini und RBC Wealth Management erstellt wurde. Die meisten Superreichen leben hingegen in den USA. Dort soll es über vier Millionen geben. Deutschland steht mit 1,13 Millionen an dritter und die Schweiz mit 330.000 an siebter Stelle.
Als Superreiche werden diejenigen klassifiziert, die mehr als eine Million US-Dollar für Investitionen zur Verfügung haben. Bei den Ultrareichen mit mehr als 30 Millionen US-Dollar wurde für Brasilien ein Rückgang von 0,9 Prozent verzeichnet. Allerdings leben immer noch etwa 60 Prozent der südamerikanischen Ultrareichen in größten Land des Subkontinenten. Weltweit entspricht der Anteil der ultrareichen Brasilianer etwa einem Fünftel.
Dass die Zahl der Millionäre in Brasilien nicht stärker gestiegen ist, führen die Analysten auf den zuletzt feststellbaren Rückgang des wirtschaftlichen Wachstum im Land zurück. Darüber hinaus weist Brasilien auch weiterhin mit die höchsten Zinssätze der Welt auf.