Wo lässt es sich in Brasilien am Besten leben? Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Das Land mit den kontinentalen Ausmaßen bietet eine Vielzahl von Orten, in denen Lebensgefühl als positiv bewertet wird. An ihrer Spitze steht aber die an der Küste im Nordosten Brasiliens gelegene Stadt João Pessoa. Das befinden zumindest die Folger des Kanals „Mais 50“ (Über 50).
Die an der Mündung des Flusses Paraíba gelegene Stadt ist bekannt für ihre natürlichen Attraktionen. Begleitet werden dies von historischer und moderner Architektur, Traumstränden, Parkanlagen, von Bäumen gesäumten Straßen und über 2.600 Sonnenstunden im Jahr. Aber auch Lebenskosten, Verkehr, Sicherheit und Infrastruktur werden von den Folgern des Kanals „Mais 50“ hervorgehoben. Mit ländlichem Flair und der Struktur einer Großstadt bietet João Pessoa eine friedliche und einladende Atmosphäre, heißt es.
Laut dem Kanal verlieben sich viele Touristen in den Charme der Stadt und die Gastfreundschaft der Einheimischen und entscheiden sich, dorthin zu ziehen. Das spiegelt sich in den Zahlen des brasilianischen Statistikamtes IBGE wieder. Zwischen 2010 und 2022 hat die Zahl der Einwohner um 110.000 zugenommen. Heute leben nach den jüngsten IBGE-Zahlen knapp 834.000 Menschen in der Hauptstadt Paraíbas.
Bei der Umfrage des Kanals zur lebenswertesten Stadt Brasiliens entfielen letztlich 35 Prozent der Stimmen auf João Pessoa.
- Die zweitplatzierte Stadt ist Santos im Bundesstaat São Paulo. Sie erhielt (13 Prozent der Stimmen),
- Gefolgt wird sie von Poços de Caldas in Minas Gerais (9 Prozent der Stimmen),
- Gramado in Rio Grande do Sul (8 Prozent),
- Florianópolis in Santa Catarina (6 Prozent),
- Curitiba in Paraná (5,9 Prozent),
- Maceió in Alagoas (5,6 Prozent),
- Ilha Bela in São Paulo (5,5 Prozent),
- Praia Grande in São Paulo (5,3 Prozent)
- Nova Petrópolis in Rio Grande do Sul (5 Prozent).