Brasiliens Nordosten: eine Schatzkammer der Möglichkeiten

Es ist eine Schatzkammer sondergleichen und auf den ersten Blick noch nicht einmal zu erkennen: Brasiliens Atlantikküste im Nordosten. Hier finden sich hunderte Kilometer Küste voller endloser, mit Kokospalmen besäumten Stränden. Das türkisblaue Wasser mit seinen bunten Fischen bieten bieten dabei den perfekten Kontrast und macht die Region zu einem wahren Paradies. Doch gleich eine handvoll Bundesstaaten mit Dutzenden an Reisezielen und einer unüberschaubaren Anzahl von Stränden machen nicht nur die Wahl zur Qual sondern die Entscheidung keinesfalls leichter.

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Zudem sind die Pauschalangebote der großen Veranstalter eher mager. Man sollte sich also darauf einrichten, Flug und Hotel separat zusammenzustellen. Glücklicherweise wächst das Informationsangebot im Internet beständig und auch viele Hotel- und Pousadabesitzer preisen heute im weltweiten Datennetz nicht nur ihre Unterkunft an sondern informieren auch ausführlich über die Region. Und dies sogar meist multimedial. So kann der potentielle Kunde bequem im heimischen Wohnzimmer online Angebote abrufen und so den kommenden Urlaubsort anhand von Fotos, Videos, aktueller Rezensionen und ausführlichen Beschreibungen festlegen.

Im Nordosten Brasiliens findet jeder das passende Plätzchen

Bei einer solchen Vielzahl an Stränden wie im brasilianischen Nordosten kann man wie bereits erwähnt schnell den Überblick verlieren. Tourismusexperten raten daher, zunächst die Präferenzen für den kommenden Urlaub genau festzulegen. Soll es ein reiner Erholungsurlaub für frisch verliebte sein oder steht der Familienspaß im Vordergrund? Wird nur Wert auf Sonne, Strand und Wasser gelegt oder soll auch die Natur im Hinterland erkundet werden? Will man den Strandurlaub mit moderner Urbanität verknüpfen oder soll der Zivilisationsstress kilometerweit entfernt zurückgelassen werden?

Für all diese Varianten findet sich mit Sicherheit ein geeignetes Plätzchen zwischen Natal im Bundesstaat Rio Grande do Norte und Salvador in Bahia. Wer den Strand mit einer pulsierenden Großstadt verknüpfen will ist in Recife in Pernambuco richtig. Wer mehr auf afro-brasilianische Kultur steht, sollte sich in Richtung Salvador orientieren. Ein wahrer Kinderspaß mit Buggy-Fahren und das Surfen auf riesigen Sanddünen ist beispielsweise der legendäre Praia da Pipa unweit von Natal an der äußersten Ecke Brasiliens. Zum Schnorcheln in Naturschwimmbecken mit einer faszinierenden Unterwasserwelt kann man allerdings auch Maceió im deutlich südlich gelegenen Alagoas ansteuern. Und überall dazwischen trifft man auf traumhafte kleine Buchten, wo oftmals sogar das Handynetz versagt. Wer die Einsam- oder Zweisamkeit im Urlaub sucht, ist dort genau richtig.

Brasiliens Nordosten hat damit für jeden etwas zu bieten. Und das funktioniert sogar, wenn sich die Interessen der einzelnen Urlauber überschneiden. Die Entfernungen sind keineswegs so groß, als dass man nicht auch einen ein- oder mehrtägigen Ausflug mit einplanen kann, um Brasiliens touristische Schatzkammer aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Ein Flug ins trockene Hinterland dauert gerade einmal eine Stunde, statt dem Palmenstrand präsentiert sich dem Touristen dann eine Savannenlandschaft mit Kakteen und Tafelbergen. Oder man zieht sich in die Kühle des atlantischen Regenwaldes zurück und steuert in einem Naturpark einen erfrischenden Wasserfall an. Kurzum, die Auswahl ist spektakulär wie die Region selbst und ohne Zweifel mehr als einen Urlaub wert.

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AutorIn: Dietmar Lang · Bildquelle: Dietmar Lang / IAP Photo

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