Olinda wartet mit größter Artesanato-Messe Lateinamerikas auf

Centro de artesanato de RondÙnia. PeÁas trabalhadas em sementes de aÁaÌ e jarina, feitas em madeira, palha e argila, s„o encontradas em boas lojas da cidade, como a Artes Brasil, a Casa do Artesanato, a Cooperativa AÁaÌ e a Soho da Tribu. Porto Velho (RO). Foto: David Rego Jr. *** Local Caption *** * Prazo indeterminado
Artesanato aus Rondonia – Foto: David Rego Jr. AgenciaBrasil
Noch bis zum Sonntag (12.) findet in der nord-ost-brasilianischen Stadt Olinda die XVI. FeneArte statt, die als größte Kunsthandwerker Messe ganz Lateinamerikas gilt. Sie wartet mit über 5.000 Ausstellern auf und soll 320.000 Besucher anziehen. Vertreten sind dabei Kunsthandwerker und Künstler aus ganz Brasilien und ebenso aus 51 verschiedenen Ländern.

Mit der Feira Nacional de Negócios do Artesanato sollen bei Weitem nicht nur Kunden angezogen werden. Sie gibt auch einen Eindruck von der reichhaltigen Kultur Brasiliens, die von den verschiedensten Völkern der Erde und ebenso den Indios und Afrikanern geprägt ist. Neben dem Artesanato von über 5.000 Männern und Frauen wartet sie zudem mit Kunst auf, Ausstellungen, Modeshows, Musik, Workshops und etlichen kulturellen Darbietungen.

Zum Artesanato zählen Volkskunst und Kunsthandwerk, die in Brasilien eine wichtige Rolle spielen. Viele Menschen verdienen sich mit ihrer Handwerkskunst ein Zubrot oder gar den Lebensunterhalt. Seien es Taschen aus Bananenfasern, gewobene Teppiche aus Rohrdommeln, Schmuck aus Samen und Fischschuppen, Lesezeichen aus Fischleder, aus Holz geschnitzte Vögel oder Töpfe und Statuen aus Ton, das Angebot ist vielfältig und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit der FeneArte erhalten die artesãos die Möglichkeit, ihre Werke einem großem Publikum zu präsentieren und auch Geschäftsbeziehungen zu knüpfen.

Der Nordosten Brasiliens, der für seine vielfältige Töpferkultur bekannt ist, ist am stärksten bei der FeneArte vertreten. Doch präsentieren sich auch Künstler aus der ganzen Welt. Dieses Jahr wurde zudem eine Rekordbeteiligung von 51 Ländern verzeichnet. Gemeinsam zeigen sie ihre Werke auf einer Fläche von 29.000 Quadratmetern.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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