Brasiliens Siegessträhne ist weiter ungebrochen. Auch sein drittes Spiel der Copa América hat die Seleção mit einem 2:1 gegen Kolumbien gewonnen. Damit haben sich die Canarinhos weit ab vor ihren Konkurrenten an die Spitze der Gruppe B gesetzt.
Besondere Stärke haben die Brasilianer allerdings nicht erwiesen. In der neunten Minute versenkte der Kolumbianer Luís Diaz mit einem “bicicleta“ den Ball im Tor der Brasilianer. Die setzten dem außer verpatzten Pässen und Chancen wenig entgegen.
Veränderungen gab es erst nach der Halbzeit und dem Auswechseln von Richarlison. Ein Ausgleichstor fiel hingegen erst in der 32. Minute der zweiten Halbzeit, als Firmino mit einem Kopfball das Netz zum Schwingen brachte.
Dem schlossen sich allerdings zwölf Warteminuten an. Im Vorfeld von Firminos Tor hat der Ball Schiedsrichter Nestor Pitana gestreift. Der ließ das Spiel indes weiterrollen, was von den Kolumbianern kritisiert wurde. Eingeschaltet wurde der VAR. Zwölf Minuten dauerte es, bis die Entscheidung fiel, dass der Zwischenfall das Torgeschehen nicht beeinflusst hat.
Auf sich warten ließ auch das Siegestor. Das ist erst in der Verlängerung gefallen. In der 54. Minute versetzte Casemiro einen Eckball von Neymar in das zweite Tor der Seleção. Die führt die Gruppe B damit mit neun Punkten an und hat sich damit praktisch schon ein Fortkommen gesichert. Zweitplatzierter ist Kolumbien, allerdings mit nur vier Punkten.
Das letzte Gruppenphase-Spiel der Seleção findet am Sonntag, 27.06. gegen Ecuador statt