Die Krise von Fußball-Rekordweltmeister Brasilien hält an: Gegen Argentinien kassierte Brasilien eine geschichtsträchtige Heimniederlage. Vor der Partie kam es zu heftigen Krawallen im Maracanã-Stadion. Brasilien hat kein schlechtes Spiel abgeliefert, aber der Kontext hat sie belastet, und die Fans im Maracanã waren unversöhnlich. Die brasilianische Mannschaft hat am Dienstag (21.) mit 0:1 gegen Argentinien verloren.
Es war die dritte Niederlage in Folge in der südamerikanischen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 – die erste im eigenen Land in der Geschichte des Wettbewerbs. Verteidiger Otamendi erzielte den argentinischen Siegtreffer nach 17 Minuten in der zweiten Halbzeit. Mittelfeldspieler Joelinton wurde am Ende der Partie des Feldes verwiesen. Bevor der Ball rollte, kam es im Südsektor des Stadions zu einem großen Tumult.
Druck
Mit sieben Punkten ist Brasilien auf den sechsten Platz der Qualifikationstabelle zurückgefallen. Unter Trainer Fernando Diniz hat die Seleção zwei Spiele gewonnen, eines unentschieden gespielt und die letzten drei verloren. Einige der Fans im Maracanã beschwerten sich über den aktuellen Trainer und riefen in der zweiten Halbzeit „unverschämtes Team“. Es gab sogar ein „Olé“ für den Gegner.
Chaos auf der Tribüne
Während des Abspielens der argentinischen Nationalhymne vor Beginn des Spiels brach im Südsektor des Maracanã ein riesiger Aufruhr aus. Die Militärpolizei griff gewaltsam ein, und das Chaos dauerte mehrere Minuten an. Die argentinischen Spieler versuchten, ihren Landsleuten zu helfen und verließen dann das Spielfeld. Das Spiel wurde 27 Minuten später als geplant angepfiffen.
Jubel für die Hermanos
Es war keine gute Leistung von Argentinien. Sie gaben während des Spiels im Maracanã nur zweimal einen direkten Ball auf das brasilianische Tor ab und Superstar Messi war sehr unauffällig. Aber „La Albiceleste“ (Die Weiße und Himmelblaue) hat gewonnen und steht mit 15 Punkten weiter an der Spitze der Südamerika-Qualifikation. Die Spieler ließen es sich nicht nehmen, nach dem Sieg noch lange auf dem Platz zu bleiben und mit den Fans zu feiern.
