Der brasilianische Judosport beendete seine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris am Samstag (3.) mit der vierten Medaille des Wettkampfs. Nach Gold durch Beatriz Silva, Silber durch Willian Lima und Bronze durch Larissa Pimenta gewannen die Brasilianerinnen und Brasilianer Bronze im Mannschaftswettbewerb durch einen 4:3-Sieg im Tie-Break gegen Italien.
Mit diesem Sieg wurde auch das bisher beste Abschneiden des Landes bei Olympischen Spielen in dieser Sportart bestätigt.
Und es war ein tränenreicher Kampf. Das grün-gelbe Team führte mit 3:1, musste aber nach mehreren Niederlagen in Kämpfen, in denen es eigentlich im Vorteil war, ein Unentschieden hinnehmen. So musste die Medaille im Tiebreak zwischen Rafaela Silva und Veronica Toniolo entschieden werden.
Die Brasilianerin beendete den Wettstreit mit einem Waza-ari, der zunächst nicht gewertet, aber nach einer VAR-Überprüfung zugesprochen wurde. Weitere Medaillen gehen an Daniel Cargnin, Rafael Silva, Larissa Pimenta und Guilherme Schimidt, die im Mannschaftswettbewerb antraten. Rafael Silva war mit 37 Jahren sogar der älteste Judoka der Geschichte, der auf dem Podium stand.
