Der Brasilianer Gabriel Medina gewann die Bronzemedaille im Surfturnier der Männer bei den Olympischen Spielen in Paris, nachdem er am Montag (5) in Teahupoo (Tahiti) den Peruaner Alonso Correa mit 15,54 zu 12,43 im Kampf um den dritten Platz besiegt hatte. Um den Triumph zu erringen, hatte der dreifache Weltmeister die mentale Stärke, sich von einer frustrierenden Leistung im Halbfinale des Wettbewerbs zu erholen, in dem er den Australier Jack Robinson mit 12,33 zu 6,33 besiegte.
Gegen Alonso Correa änderte Medina seine Strategie völlig und zeigte selbst bei kleinen Wellen sein ganzes technisches Können, um gute Manöver zu erzielen die 7,77-Punkte zu erlangen, um den Peruaner zu übertreffen. „Ich freue mich über die Medaille. Dafür habe ich dieses Jahr viel trainiert. Natürlich stand die Goldmedaille im Vordergrund, aber ich bin Olympiamedaillengewinner. Ich bin mit meiner Arbeit zufrieden. Ich habe das Gefühl, dass ich diese Medaille wirklich verdient habe.
„Ich liebe mein Land und freue mich, es so gut vertreten zu haben“, erklärte Medina über den Gewinn der Bronzemedaille. Der Surfer aus São Sebastião äußerte sich auch zum Mangel an Wellen im Halbfinale, ein Zustand, der ihm wirklich weh tat: „Das gehört dazu. Wir müssen wissen, wie man mit dem Meer umgeht. Leider hatte mein erster Lauf nur wenige Wellen. Aber es ist Teil des Sports. Ich bin froh, dass ich mein Bestes gegeben habe. Und darauf kommt es an, unabhängig vom Ergebnis. Es begann traurig, endete aber glücklich.“
