Olympia-Splitter – Edival Pontes gewinnt bei den Olympischen Spielen Bronze im Taekwondo

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Edival Pontes, oder Netinho, gewann am Donnerstag (8.) bei den Olympischen Spielen Paris 2024 Bronze in der Kategorie bis 68 kg im Taekwondo. Der 26-jährige Brasilianer zeigte in seinen beiden entscheidenden Kämpfen im Grand Palais eine gute Leistung und gewann die Medaille durch einen Sieg gegen den Spanier Javier Pérez Polo im Kampf um Platz drei. Zuvor hatte er im Stichkampf den Türken Hakan Reçber, seinen Gegner in Tokio 2020, besiegt.

Taekwondo1 Bronze Netinho – Foto: Wander Roberto/COB

„Ich war sehr zuversichtlich, dass derjenige, der diesen ersten Kampf übersteht, ins Finale einziehen würde. Wir blieben konzentriert und vertrauten dem Jordanier (Zaid Kareem), der ein Taekwondo-Phänomen ist und der es ins Finale schaffen würde. Gott sei Dank haben wir es geschafft. Ich habe gegen den Türken gekämpft, gegen den ich in Tokio verloren hatte, also gab es auch diesen Rückkampf, und diese Bronze ist etwas ganz Besonderes“, feierte Netinho.

Edival Pontes hatte zwei Kämpfe gewonnen und einen verloren. Zum Auftakt verlor er im Achtelfinale gegen den Jordanier Zaid Kareem, doch durch die Qualifikation seines Gegners für das Finale blieb Netinho im Rennen. Zwei Kämpfe trennten ihn vom Podium, und der Brasilianer gewann die Medaille mit zwei Siegen über Reçber und Pérez Polo.

Pontes ist damit der dritte brasilianische Athlet, der bei den Olympischen Spielen im Taekwondo auf dem Podium steht. Er gesellt sich zu Natália Falavigna (-67kg) und Maicon Siqueira (+80kg), die 2008 in Peking und 2016 in Rio jeweils Bronze gewannen. Der aus Paraíba stammende Kämpfer kann außerdem auf einen Vizeweltmeistertitel in der Kategorie bis 74 kg im Jahr 2022 verweisen.

Ebenfalls am Donnerstag schied Maria Clara Pacheco in der Klasse bis 57 kg im Viertelfinale aus. Die 21-jährige Brasilianerin unterlag der Chinesin Luo Zongshi, der Nummer eins der Welt, in zwei Runden. Die Athletin aus São Paulo konnte nicht an den Stichkämpfen teilnehmen, da die Weltranglistenerste im Halbfinale die Koreanerin Kim Yujin ebenfalls mit 2:1 besiegte.

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