Sie mussten die Niederlage gegen die Vereinigten Staaten im Halbfinale überwinden, ihre Kräfte sammeln und um Bronze kämpfen. Genau das hat die brasilianische Volleyballmannschaft der Frauen bei den Olympischen Spielen in Paris getan. Am Samstag (10.) schlug Brasilien die Türkei mit 3:1 Sätzen, 25/21, 27/25, 22/25 und 25/15.
Das Ergebnis sicherte eine Medaille und krönte eine positive Kampagne in der französischen Hauptstadt. Fünf Siege und ein einziger Rückschlag kosteten die Goldmedaille, aber das tat dem Glanz der von Zé Roberto Guimarães trainierten Mannschaft keinen Abbruch.
Mit der Bronzemedaille für das Frauenteam hält die brasilianische Volleyballmannschaft eine lange Serie bei Olympischen Spielen aufrecht. Das letzte Mal, dass Brasilien das Podium verpasst hat, war 1988 in Seoul.
Seitdem haben die Frauen 11 Medaillen gewonnen (fünfmal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze). Bei den Spielen in Los Angeles 1984 hatte das Männerteam bereits den zweiten Platz belegt.
