Spezielle Ereignisse mit Brasilien an der Copa America

Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2024

Brasilien hat eine beeindruckende Geschichte bei der Copa America, die von zahlreichen besonderen Ereignissen und unvergesslichen Momenten geprägt ist. Hier sind einige der bemerkenswertesten:

Copa America Pokal – Foto: Conmebol/Divulgação

1919 – Erster Sieg
Brasilien gewann die Copa America erstmals im Jahr 1919. Das Turnier fand in Rio de Janeiro statt, und Brasilien setzte sich im Finale gegen Uruguay durch. Das entscheidende Tor im 1:0-Sieg nach Verlängerung wurde von Arthur Friedenreich erzielt, einem der ersten großen Stars des brasilianischen Fußballs.

1949 – Der zweite Titel nach 30 Jahren
Nachdem sie das Turnier in den Jahren 1922 und 1945 knapp verpasst hatten, gewann Brasilien die Copa America 1949 wieder. Dieses Turnier war von einer beeindruckenden Offensivleistung der brasilianischen Mannschaft geprägt, die im Finale Paraguay mit 7:0 besiegte. Jair, ein herausragender Stürmer, erzielte in diesem Turnier 9 Tore.

1989 – Sieg nach langer Durststrecke
Brasilien gewann die Copa America 1989 nach einer langen Durststrecke von 40 Jahren. Das Turnier fand in Brasilien statt, und die Mannschaft besiegte Uruguay im entscheidenden Spiel der Finalrunde mit 1:0. Romário erzielte das Siegtor, und der Erfolg markierte den Beginn einer neuen Ära für den brasilianischen Fußball.

1997 – Die Ära Ronaldo
1997 gewann Brasilien die Copa America in Bolivien. Dies war das erste Turnier, bei dem Ronaldo, einer der besten Stürmer der Fußballgeschichte, seine Dominanz zeigte. Er erzielte im Turnier fünf Tore, darunter eines im Finale gegen Bolivien, das Brasilien mit 3:1 gewann.

1999 – Sieg in Paraguay
1999 verteidigte Brasilien seinen Titel in Paraguay. Angeführt von Ronaldo und Rivaldo zeigte Brasilien eine dominierende Leistung im gesamten Turnier. Im Finale besiegten sie Uruguay mit 3:0, wobei Rivaldo und Ronaldo jeweils zwei Tore erzielten. Rivaldo wurde zum besten Spieler des Turniers gekürt.

2004 – Das Herzschlagfinale
Das Finale der Copa America 2004 in Peru war eines der dramatischsten in der Geschichte des Turniers. Brasilien traf auf Argentinien, und das Spiel endete nach regulärer Spielzeit und Verlängerung mit 2:2. Adriano erzielte in der letzten Minute der Verlängerung den Ausgleich. Brasilien gewann schließlich im Elfmeterschießen mit 4:2.

2007 – Triumph in Venezuela
2007 gewann Brasilien die Copa America in Venezuela erneut gegen Argentinien im Finale, dieses Mal mit einem überzeugenden 3:0-Sieg. Dani Alves, Júlio Baptista und ein Eigentor von Roberto Ayala besiegelten den Sieg. Das Team, das ohne einige seiner Starspieler wie Kaká und Ronaldinho antrat, zeigte eine beeindruckende Leistung.

2019 – Titel im eigenen Land
Die Copa America 2019 fand in Brasilien statt, und die Gastgeber gewannen das Turnier zum neunten Mal. Im Finale besiegte Brasilien Peru mit 3:1 im Maracanã-Stadion. Everton, Gabriel Jesus und Richarlison erzielten die Tore für Brasilien. Dani Alves wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt, und Alisson Becker erhielt die Auszeichnung für den besten Torhüter.

2021 – Das Finale gegen Argentinien
Das Turnier 2021 wurde erneut in Brasilien ausgetragen, und Brasilien erreichte das Finale, wo sie auf ihren Erzfeind Argentinien trafen. In einem hart umkämpften Spiel siegte Argentinien mit 1:0 durch ein Tor von Ángel Di María. Obwohl Brasilien das Finale verlor, zeigte die Mannschaft unter der Führung von Neymar eine starke Leistung im gesamten Turnier.

Diese Ereignisse sind nur einige Highlights aus der langen und stolzen Geschichte Brasiliens bei der Copa America. Jedes Turnier brachte unvergessliche Momente und zeigte die außergewöhnlichen Fähigkeiten und die Leidenschaft der brasilianischen Fußballer.

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