Dieser Strandabschnitt, genannt „Costa Verde„, die Grüne Küste, ist wesentlich kürzer, aber er hat, wie Sie sehen werden, die im tropischen Sinne schöneren, und interessanteren Strände. Daran ist in erster Linie der enge Kontakt des Küstenstreifens mit den Ausläufern des Atlantischen Regenwaldes Schuld, die der Landschaft jenen immergrünen Touch geben, der zu einem Strandparadies von der Landseite her gehört – und den man sich dazu erträumt. Vorgelagerte Inseln und viele Korallenbänke beruhigen in diesem Abschnitt das Meer, sodass hier eine fast polynesische Idylle entsteht, mit kristallklarem, blaugrünem Wasser und feinsandigen, von Urwald gesäumten Stränden. Wenn Sie der im Wasser weniger aktive Typ sind, einfach nur ungeschmälerte Badefreuden in ruhigem, lauwarmen Wasser suchen und ihre Augen an einer romantischen Naturkulisse laben wollen – dann ist hier Ihr Urlaubsparadies!
Da wir mit unseren Erklärungen der „Stadtstrände von Rio“ bereits bis zum Strand von „Grumari“ gekommen waren, knüpfen wir nun an diesen an:
Praia Perigosinho
(Gefährlicher Strand), heisst auch „Praia do Meio“ (mittlerer Strand) oder „Praia Funda“ (Tiefer Strand) oder „Praia do Inferno“ Höllenstrand) – alles Namen, die darauf schliessen lassen, dass hier zumindest beim Baden Vorsicht geboten ist, oder man es lieber unterlassen sollte! Dass der Zugang etwas versteckt liegt und nur zu Fuss, über Pfade, gelingt, kommt dem kleinen Strand sehr zugute, der fast naturbelassen, ein Juwel für Naturliebhaber darstellt. Er hat, wie zu erwarten, starke Wellen – aber herrlichen weissen Sand. Ein wunderschönes Fleckchen!