Tierischer Humor

Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2014

DIE DURCHTRIEBENEN MAMAGEIEN
DER ALTE HAHN
ALTE FREUNDE
DIE DREI PAPAGEIEN
SO TÖTET MAN EINE BARATA
DER KLEINE SPERLING
WIE HUND UND KATZE
WER BIST DU?
DAS VÖGELCHEN

JESUS SIEHT ALLES

Im Haus waren alle zu Bett gegangen, als sich der Einbrecher durch die Hintertür herein schlich. Plötzlich sagte eine Stimme:
“Jesus sieht alles – er beobachtet dich“!

Der Einbrecher schrak zusammen – bekam es mit der Angst, hätte sich beinahe in die Hose ge….. Nervös sah er sich im Halbdunkel um. In einer Ecke bemerkte er einen Käfig und einen Papagei darin.

Also fragte er den Papagei:
„Warst du das, der eben gesagt hat, dass Jesus mich beobachtet“?
„Ja“, antwortete der Papagei.

Der Einbrecher stiess vor Erleichterung die Luft aus und fragte dann den Papagei:
„Wie ist denn dein Name“?
“Louro“ – antwortete der Papagei.

„Das ist aber ein ziemlich blöder Name für einen Papagei. Wer hat Dir denn diesen Namen gegeben“?
„Derselbe, der den Namen “Jesus“ dem Rottweiler verpasst hat“!

DIE DURCHTRIEBENEN MAMAGEIENnach oben

Völlig ausser sich suchte die ältliche Dame den Pfarrer auf:
“Herr Pfarrer, ich habe ein Problem! Ich besitze zwei weibliche Papageien, aber die sagen immer nur das eine“!

“Nun, was sagen sie denn“? fragte der Pfarrer zurück.
“Hallo, wir sind Prostituierte! Wollt Ihr euch vergnügen“? – antwortete die Dame mit einem deutlichen Ausdruck von Abscheu.

“Aber das ist ja schrecklich! Aber ich habe eine Lösung für Ihr Problem“, meinte der Pfarrer – “bringen Sie Ihre Mamageien in meine Wohnung, dann sperre ich sie zusammen mit meinen beiden Papageien, denen ich beigebracht habe zu beten“.

Am folgenden Tag brachte die ältliche Dame ihre frivolen Mamageien in das Pfarrhaus. Und nachdem sie mit den beiden Papageien des Pfarrers in den Käfig gesperrt worden waren, legten sie auch sogleich los:
“Hallo, wir sind Prostituierte! Wollt Ihr euch vergnügen“?

Der eine Papagei schielte hinüber zum andern und meinte dann augenzwinkernd:
“Wirf den Rosenkranz weg, Bruder! Unsere Gebete sind erhört worden“!

DER ALTE HAHNnach oben

Der Gutsbesitzer entschliesst sich, seinen alten Hahn gegen einen jüngeren auszutauschen, der sich unter dem inzwischen sehr zahlreichen Hühnervolk auch entsprechend behaupten könne. Als der Junge ankommt beschliesst der alte Hahn, in Gedenken seines nun bald bevorstehenden Endes im Suppentopf, mit seinem Substituten zu reden.

„Sieh mal, ich bin alt und deshalb hat mein Herr dich hierher gebracht – aber könntest du mir vielleicht ein bisschen entgegenkommen und mir nur zwei Hühner überlassen“?
„Was ist das denn, mein Alter! Ich will alle“!

„Aber sind doch nur zwei…“ versuchte es der alte Hahn noch mal.
„Nein! Das hab ich schon gesagt. Sind jetzt alles meine Hühner“!

„Also gut. Dann machen wir doch folgendes“ – schlägt der alte Hahn vor – „wir machen einen Wettlauf rund um den Hühnerstall. Wenn ich gewinne, überlässt du mir die zwei Hühner. Wenn ich verliere, gehören sie alle dir“.

Der junge Hahn misst den alten mit den Augen von oben bis unten und ist überzeugt, dass der ihn unmöglich schlagen kann:
„Also gut, mein Alter, ich nehme an“.

Nun, und da meine Chancen tatsächlich recht gering sind, gib mir doch noch wenigstens zwanzig Schritt Vorsprung – bittet der alte Hahn.

Und der jüngere dachte einen Moment nach und stimmte schliesslich den Bedingungen zu. Nachdem das Rennen gestartet war, spurtete der Junge los wie eine Rakete, um den Vorsprung des andern auszugleichen. Der Vorsprung schrumpfte schnell zusammen, und in dem Moment als der junge Hahn den alten fast erreicht hatte, fegt ihn eine Kugel aus der Flinte des Farmers von der Bildfläche.

Als der Farmer die Flinte wieder an ihren Platz an der Wand hängt, sagt er kopfschüttelnd zu seiner Frau:
„Weisst du was ich nicht verstehe? Dieser ist nun schon der vierte schwule Hahn, den ich diese Woche gekauft habe“!

ALTE FREUNDEnach oben

Eine nicht mehr ganz junge Dame hatte es gründlich satt, dass ihr sehr beschäftigter Ehemann sie so oft allein liess. Sie wünschte sich Gesellschaft und verfiel auf die Idee, sich einen Papagei zu kaufen. Also betrat sie eine Tierhandlung und fragte nach dem Preis der dort ausgestellten Papageien – der Besitzer zeigte ihr ein Exemplar, welches er zu einem besonders günstigen Preis anbot:
“Diesen hier gebe ich Ihnen für nur 20.00 Reais“!

Die Dame ist zufrieden mit dem Preis und entschliesst sich zum Kauf – allerdings macht sie der Besitzer noch auf folgenden Umstand aufmerksam:
Dieser Papagei stammt aus einem Bordell, bevor ich ihn erwarb. Deshalb hat er sich eine gewisse unflätige Ausdrucksweise angewöhnt, aber er ist überaus intelligent, also er wird von ihnen neues lernen und Ihnen gute Gesellschaft leisten.

Da die Dame fest entschlossen ist, dieses und kein anderes Tier mitzunehmen, kauft sie noch einen Käfig dazu, zahlt und trägt ihren neuen Gesellschafter nach Hause, wo sie seinen Käfig im Schatten des Hauseingangs an einen Haken hängt. Der Papagei besieht sich sein neues Zuhause, dann wirft er einen abschätzenden Blick auf seine neue Herrin und meint:
“Neues Haus. Neue Puffmutter“.

Die Dame erschrickt ein bisschen, aber dann findet sie den Vogel überaus interessant und witzig. Ihre beiden Töchter kommen aus der Schule und der Papagei bemerkt:
“Neues Haus. Neue Puffmutter. Neue Nutten“.

Die Töchter erschrecken sich ziemlich, aber ihre Mutter klärt sie über die Zusammenhänge auf  auch -sie finden den Papagei zum Schiessen.

Schliesslich kommt der Ehemann und Vater nach Hause. Der Papagei sieht ihn an und meint:
“Neues Haus. Neue Puffmutter. Neue Nutten. Hallo, Jorge! Hast wohl das Bordell gewechselt, was“?

DIE DREI PAPAGEIENnach oben

Der Mann betritt eine Tierhandlung, um einen Papagei zu kaufen. Da entdeckt er drei dieser bunten Vögel in einem Käfig, die sich alle zum Verwechseln ähnlich sehen. Er fragt den Verkäufer nach dem Preis:
“Der linke da kostet 500 Reais“ – gibt der Verkäufer Auskunft.
“Du lieber Gott! Das ist aber teuer! Warum kostet der denn so viel“?

“Nun, er ist ein ganz besonderer Papagei“ – erklärt dieser, – er versteht einen Computer zu bedienen!
“Aha, verstehe. Und der rechte – wie viel kostet der“?
“Der kostet 1.000 Reais“.

“Heilige Jungfrau! Warum ist der denn noch teurer“?
“Nun, weil dieser, ausser der Bedienung des Computers, auch noch auf die Programme WindowsXP, Office 2003 und Adobe Photoshop spezialisiert ist“.

“Verstehe, sehr interessant. Und der Papagei in der Mitte“?
“Der kostet 5.000 Reais“.

“Aber jetzt übertreiben Sie doch etwas! Was macht der denn so besonderes“?
“Eigentlich“ – meint der Verkäufer – “hab ich den nie etwas machen sehen. Aber die anderen beiden nennen ihn “Chef“.

SO TÖTET MAN EINE BARATAnach oben

Küchenschaben (im portugiesischen Sprachgebrauch “Baratas“ – im spanischen “Cucarachas“), manche von Daumengrösse, sind in Brasilien und ganz Südamerika eine Plage – besonders in Haushalten, in denen öfter Speisereste auf ungespülten Tellern herumstehen, quartieren sie sich gerne in den dunklen Winkeln der Küchenschränke ein, um nachts hervor zu kriechen und ihr Bankett abzuhalten.

Für die standfesteren Ehemänner jener geplagten Hausfrauen, denen der blosse Anblick einer “Barata“ so zuwider ist, dass sie hysterisch schreiend das Weite suchen, haben wir eine Strategie entwickelt, mit der sie jeder Küchenschabe, gleich welcher Art und Grösse, den sicheren Garaus machen können.

Sie benötigen dazu
Salz, Cachaça (wird bei auch “Pinga“ genannt – jener Schnaps aus Zuckerrohr), ein Streichholz und einen etwa faustgrossen Stein. Nun legen Sie diese Dinge alle in der genannten Reihenfolge auf den Küchenboden.

Die Küchenschabe kommt aus ihrem Versteck und frisst das Salz, weil sie denkt, es sei Zucker. Dann bekommt sie Durst und trinkt vom “Cachaça“, weil sie denkt es sei Wasser, wird besoffen, stolpert über das Streichholz und schlägt mit dem Kopf auf den Stein – die schwere Gehirnerschütterung setzt ihrem Leben ein Ende.

DER KLEINE SPERLINGnach oben

Sperlinge oder Spatzen gibt es auf der ganzen Welt – rund um den Globus – so auch in Brasilien. Dort war es einer von ihnen plötzlich leid, ewig in der städtischen Routine zu stecken und er entschloss sich, auf die Suche nach Abenteuern zu gehen. Also flog er weit fort, bis in eine extrem kalte Region, wo ihm der Frost dermassen zusetzte, dass er steif vom Himmel in eine Schneewehe stürzte.

Ein Bär entdeckte den kleinen Sperling in jener prekären, eiskalten Situation, entschloss sich, ihm zu helfen, indem er ihn mit Kot bedeckte.

Als sich der kleine Sperling nun warm und komfortabel fühlte, begann er zu singen. Ein Pinguin vernahm seinen Gesang – watschelte hin – zog ihn aus der Sch…. und frass ihn auf.

Die Moral von der Geschichte:
1. Nicht jeder, der dich anscheisst, ist dein Feind.
2. Nicht jeder, der dich aus der Scheisse zieht, ist dein Freund.
3. Wenn du dich warm und komfortabel fühlst, selbst wenn du in der Scheisse steckst, fang nicht an zu singen, sondern halte deinen Schnabel.

WIE HUND UND KATZEnach oben

Hunde verbringen den Tag am liebsten dösend, hingestreckt auf den bequemsten Sessel der Wohnung. Sie vermögen das Geräusch einer sich öffnenden Fress-Verpackung über weite Entfernungen zu vernehmen – hören aber nicht auf dich, wenn du im gleichen Raum mit ihnen bist. Sie scheinen dumm und bewundernswert zu gleichen Teilen. Sie knurren, wenn sie unzufrieden sind. Und wenn du mit ihnen spielen willst, möchten sie raufen. Sie verstehen es meisterhaft zu betteln. Sie verstreuen ihr Spielzeug überall. Sie machen widerliche Sachen mit ihrem Maul und möchten dir dann einen Kuss geben.
Fazit: Hunde sind Männern eigentlich sehr ähnlich – nur ein bisschen kleiner!

Katzen dagegen machen was sie wollen. Selten hören sie auf dich. Sie sind praktisch unberechenbar. Kratzen dich, wenn sie unzufrieden sind. Wenn du mit ihnen spielen willst, ziehen sie es vor, allein zu sein. Wenn du alleine sein willst, möchten sie mit dir spielen. Sie sind ihren unterschiedlichen Stimmungen unterworfen. Und sie lassen überall ihre Haare zurück.
Fazit: Katzen sind Frauen sehr ähnlich – nur ein bisschen kleiner!

WER BIST DU?nach oben

Wenn du… den Tag ohne Koffein, ohne Nikotin und ohne Tranquilizer beginnst,
Tag für Tag dasselbe Essen zu dir nimmst, ohne dich zu beschweren,
verstehst, dass es keinen besseren Durstlöscher als Wasser gibt,
beim Hochschnellen des Dollars und der Inflation im Land gleichgültig bleibst,
verstehst, dass die andern zu beschäftigt sind, um sich mit dir abzugeben,
über jede Kritik erhaben erscheinst,
deine Spannungen selbst, ohne die Hilfe eines Arztes, wieder abbaust,
so gut drauf bist, dass du sogar Nächte ohne Schlaf durchhältst,
andererseits zu jeder Zeit und an jedem Ort ruhig einschlafen kannst,
am Ende eines Tages unbeschwert zu entspannen verstehst,
das Streicheln einer lieben Hand auf deinem Kopf geniesst,
…dann bin ich ziemlich sicher, das du der Hund des Hauses bist!!

DAS VÖGELCHENnach oben

Ein Motorradfahrer raste über eine einsame Landstrasse, als ein kleiner Vogel gegen sein Helmvisier prallte. Im Rückspiegel konnte er erkennen, dass die arme Kreatur auf dem Asphalt verzweifelt hin und her flatterte – es tat ihm leid, und er fuhr zurück zu der Stelle, nahm das Vögelchen vorsichtig auf und setzte es in seine leere Brotbüchse, nachdem er vorher ein paar Löcher hineingestossen hatte, damit das Tierchen auch genügend Luft bekäme.

Zu Hause angekommen, bemerkte er, dass das Vögelchen eingeschlafen war – behutsam setze er es in einen kleinen Käfig, den er auf dem Speicher fand, stellte ein Schälchen mit Wasser dazu und legte ein paar Brotstückchen daneben – dann ging er ins Bett. Am nächsten Morgen wachte das Vögelchen auf, sah sich um – sah den Käfig, sah Wasser und Brot und dachte: „Verdammt, ich hab‘ den Motorradfahrer umgebracht…!“

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