Die Kirschmyrten sind rund und abgeflacht, von fahlgelber Färbung, mit einem bis drei weissen Kernen, umgeben von cremefarbenem Fruchtfleisch, mit säuerlichem Geschmack.
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In Brasilien wachsen unzählige tropische und subtropische Früchte in allen Größen, Formen, Farben und Geschmäckern! Nachfolgend wollen wir Ihnen diese ein wenig vorstellen!
Baum, der eine Höhe von 10 Metern erreichen kann. Seine Krone, proportional zu seiner Grösse, ist abgerundet und kann bis auf den Boden reichen. Die eigentliche Frucht ist der Kern, die Castanha–do–Caju (Cashew Nut), die 2 cm lang werden kann. Sie reift zwischen September bis Januar.
Die Früchte des Camu-Camu, so beweisen die Ergebnisse von Versuchen, welche vom “Instituto Nacional de Pesquisas da Amazônia (INPA)” durchgeführt wurden, sind von hohem Nährwert und enthalten einen Vitamin–C Gehalt in ihrem Fruchtfleisch, der den der bekannteren Acerola noch übertrifft.
Die Caqui ist eine Frucht aus Asien – genau aus China, von wo sie nach Indien und Japan gebracht wurde. Heute hat sie sich auf allen fünf Kontinenten ausgebreitet. Nach Brasilien gelangte sie erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts – akklimatisierte sich bestens und trägt heute mehr und grössere Früchte als in ihren Stammländern.
Die Carambola stammt vom asiatischen Kontinent. Nach Pio Correa ist ihre Heimat wahrscheinlich Indien, obwohl man die Pflanze nie in ihrem ursprünglichen wild wachsenden Zustand angetroffen hat. In Brasilien, so berichtet derselbe Autor, ist sie wahrscheinlich um 1817 in den Nordosten eingeführt worden – genauer in Pernambuco.
Die “Carnaúba” ist eine der von Martius beschriebenen Palmen – jenem Botaniker und Naturalisten, der von dem Überfluss der brasilianischen Natur begeistert war. Aber sie ist nicht nur eine von vielen – sie ist etwas Besonderes!
Die Paranuss hat eine charakteristische Kapsel mit einer Grösse eines Kinderkopfes, mit dicker Schale von dunkelbrauner Färbung. Wenn sie reif ist, gibt sie ihre Samenkerne frei, indem ihr unteres Ende aufplatzt. Sie besitzt 14 bis 24 Kerne in ihrem Inneren, die von gelbem Fruchtfleisch umgeben sind. Reife zwischen Dezember und März.
Die Früchte des Chichá von kastanienbrauner Farbe, sind rustikal, rauh und holzig anzusehen, und wenn sie reifen, verändern sie sich auf entzückende Art und Weise. Sämtliche Früchte desselben Büschels öffnen sich gleichzeitig, durch einen longitudinal verlaufenden Einschnitt an ihrer Seite. Jede Frucht hat jetzt eine Herzform, und die gesamte Gruppe präsentiert sich in der Horizontalen.
Mit Sicherheit weiss man, dass die Kokosnuss in Brasilien, oder genauer in Bahia, im Jahr 1553 an Bord von portugiesischen Schiffen eingeführt worden ist – und zwar von den Kapverdischen Inseln herkommend, auf denen sie einst, ebenfalls durch die Portugiesen, eingeführt worden waren.
Die “Cupuaçu” (Aussprache “Kupuassu”, Betonung auf der letzten Silbe) ist eine aussergewöhnliche Frucht: riesengross, schwergewichtig und von anziehendem Geruch. Die Blätter des Baumes sind ebenfalls gross, die Kerne der Frucht sind zahlreich und gross.
Der Name Curiola steht sowohl für die Frucht als für den Baum selbst – sie sind beide recht bekannt und im gesamten brasilianischen Territorium verbreitet. Als eine Pflanze derselben Familie wie die “Abiu” und andere “Sapotas”, kommt die Curiola vorzugsweise in der Nähe von Wasser vor – an den Ufern von Flüssen und in feuchten Tälern.
Die Fava D’Anta Frucht ist eine Art Schote, farblich zwischen dunkelbraun und fast schwarz variierend, mit matter, faltiger Oberfläche, Basis und Spitze abgerundet, Seiten unregelmässig und holzig (trocken). Die Länge einer Schote liegt zwischen 10 und 15 cm, mit 3 bis 4 cm Breite. Jede Schote enthält zwischen 10 bis 21 längliche, rötliche Samenkerne.
Die Feijoa – in Brasilien war sie in früheren Zeiten auch unter dem Namen “Goiaba-serrana” bekannt – ähnelt der bekannteren Goiaba sehr und entstammt derselben Familie. Ihre Früchte sind recht gross im Vergleich zur zuletzt genannten, und ihr Baum ist dagegen recht klein – fast winzig.
Die fleischige und saftige, birnenförmige Struktur, die man allgemein als “Feige” bezeichnet, wohlschmeckend und von gelbweisser bis violetter Färbung, enthält in ihrem Innern die unzähligen, eigentlichen Früchte dieser Spezies, die man im Allgemeinen für die Samenkerne hält.
Die “Fruta-de-lobo” (wörtlich: Wolfsfrucht) ist ein ganz typische Pflanze im brasilianischen Cerrado, man kann sie aber auch spontan selbst im Nordosten und im Süden des Bundesstaates São Paulo antreffen. Die “Lobeira” ist ein niedriger Baum mit unregelmässiger Verzweigung und verkrüppeltem Stamm, sieht also eher aus wie ein Busch.
Die Fruta-de-tatu spielt eine wichtige Rolle in der Nahrungskette der lokalen Fauna, und sie ist eine Grundlage für deren Erhaltung – inklusive der Gürteltiere. Letztere sind Säugetiere, die im Cerrado von einem breiten Artenspektrum repräsentiert werden – da gibt es das “Tatu-de-rabo-mole”, das “Tatu-canastra”, das “Tatubola”, das “Tatu-peba”, das “Tatu-verdadeiro” und noch ein paar mehr.
“Gabiroba” ist ein Wort aus der indianischen Guarani-Sprache und bedeutet “Baum mit bitterer Rinde”. Apropós: Ein wichtiges Indiz zur Erkennung der Spezies ist die Rinde des Gabiroba-Stammes: wie bei der Mehrheit der Mirtaceae lösen sich im Lauf ihres Wachstums Streifen der Rindenoberfläche ab und hinterlassen helle Flecken.
Guave ist eine rustikale Pflanze, die auf jeder Art von Boden zu wachsen pflegt, dank ihrer enormen Vitalität und Widerstandsfähigkeit – man kann sie sogar in subtropischen Regionen inzwischen mit Erfolg anbauen.
Die Frucht des Granatapfels kann in rohem Zustand verzehrt werden, oder in Form von Säften und Gelees – auch einen Wein stellt man aus fermentiertem Zustand der Früchte her, welcher als “Grenadine“ bekannt ist. Ausserdem gewinnt man aus dem Saft einen Sirup, der therapeutische Eigenschaften besitzt und in der Volksmedizin Anwendung findet.
Die Graviola ist die tropischste, grösste, wohlriechendste und wichtigste unter all den Früchten, welche genetisch bekannt sind unter dem Namen “Araticun“ – oder, anders ausgedrückt, aus der Familie der Ananaceae stammen.
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