Während der feierlichen Liturgie zum Palmensonntag kündigte der frisch gewählte Papst Franziskus seine Teilnahme am Weltjugendtreffen in Rio de Janeiro im kommenden Juli an. In seiner Predigt rief er die katholischen Jugendlichen auf, sich gut auf das Ereignis von 23. bis 28. Juli vorzubereiten.
“Die Weltjugendtage sollen zu einem Zeichen des Glaubens für die ganze Welt werden. Die Jugend muss der Welt zeigen, dass es gut ist, Jesus und die Freude in die Welt zu bringen“, sagte der aus Brasiliens Nachbarland Argentinien stammende Papst. Seit 1985 wird der Sonntag vor Ostern in der katholischen Kirche auch als Weltjugendtag begangen.
Das kommende Weltjugendtreffen findet bereits zum zweiten Mal in Südamerika statt. Bereits vor 26 Jahren unter Johannes Paul II. stand diese Region im Mittelpunkt der katholischen Jugend. In Brasilien werden mehrere Millionen Jugendlicher aus aller Welt erwartet. Brasilien ist weltweit das Land mit der grössten Anzahl von Katholiken. Mindestens 123 Millionen der 194 Millionen Einwohner bekennen sich zum katholischen Glauben, allerdings sind nur weniger als ein Fünftel praktizierende Gläubige.
Auch Papst Benedikt XVI. reiste kurz nach seiner Wahl zu einem Weltjugendtreffen. Im Jahr 2005 führte ihn sein Weg nach Köln in sein Heimatland Deutschland.