Mit 18 Tonnen Feuerwerk und jeder Menge Musik haben zwei Millionen Menschen an der Copacabana in Rio de Janeiro das Jahr 2017 begrüßt. Zwölf Minuten lang hat das pyrotechnische Spektakel gedauert, das die Massen bewegt hat. Auch in Salvador, Manaus, Florianópolis, Fortaleza und anderen brasilianischen Städten ist ausgiebig gefeiert worden.
Wirtschaftskrise und weniger Sponsoren haben das berühmteste Silvesterfest Brasiliens kleiner ausfallen lassen als sonst. Grandios war es dennoch. Von elf Fährschiffen aus sind zwölf Minuten lang mit Hilfe von 18 Tonnen Feuerwerkskörpern Lichtbilder in den Himmel gezaubert worden, wie Herzen, Margariten, Smileys und Palmen.
Begleitet wurden sie von synchron auf das Spektakel abgestimmter Musik. Den Auftakt zum ”Samba do Avião” von Antônio Carlos Jobim haben 21.000 Knallefekte gegeben.
Schon am frühen Morgen des Silvestertages hatten etliche Familien am Strand der Copacabana ihre Zelte aufgeschlagen, um sich einen Platz für die mitternächtliche Show zu reservieren. Ähnlich war es in Florianópolis und Fortaleza. 15 Minuten hat das von einer Lasershow unterstützte Feuerwerk im Stadtteil Comércio in Salvador da Bahia die Massen begeistert.
Doch nicht in ganz Brasilien ist zum gleichen Zeitpunkt das neue Jahr eingeleitet worden. Weil die Bundesstaaten im Norden und Nordosten des Landes nicht auf die Sommerzeit umgestellt haben, ist dort eine Stunde später gefeiert worden.