Mit Theater, Tanz, Musik, Poesie, Picknick, Ausstellungen und Debatten ist in Brasilien der “Tag der guten Aktionen“ begangen worden. Einer unter den vielen Highlights war zudem der Bau einer Regenwasserzisterne für eine Kinderkrippe im trockenen Nordosten des Landes.
Zum ersten Mal hat sich Brasilien 2016 an dem Aktionstag beteiligt, mit dem weltweit auf das Miteinander und das soziale Engagement aufmerksam gemacht werden soll. Mobilisiert hat der Event im vergangenen Jahr über 40.000 Menschen in 40 Städten bei 300 Eventen.
Auch dieses Jahr haben sich wieder tausende Männer und Frauen an den Aktionen und Veranstaltungen beteiligt und zu deren Gelingen beigetragen. Die waren so vielfältig wie das Land selbst. In Brasília hatten Flüchtlinge ein Picknick mit den Aromen der Welt vorbereitet. Gegeben hat es ebenso Musik, Kunst, Food-Park. Darüber hinaus haben verschiedene Organisationen ihre Projekte vorgestellt.
In São Paulo haben unter anderem Kinder und Jugendliche mit Downsyndrom und Autismus mit Theaterstücken aufgewartet, besucht wurden Altenheime und bei Führungen wurden die Baumarten der Stadt vorgestellt. Solarlampen sind von dutzenden Ehrenamtlichen auf einem Platz in Rio de Janeiro aufgestellt worden.
In vielen Städten wurde Müll gesammelt, haben Erwachsene und Kinder gebastelt und an Workshops über Nachhaltigkeit teilgenommen. Clowns, Musikbands und Theatergruppen sind aufgetreten. Angelegt wurden am “Good Deeds Day“ ebenso Gemüsegärten und ein Garten der Sinne für Kinder.
Aktionen für die Gemeinschaft waren nicht nur für Samstag (1.) und Sonntag (2.) geplant. Sie standen vielmehr für den Auftakt des “Monats der guten Taten“ und sollten dazu Animieren Zeit, Wissen und Können auch an den restlichen 363 Tagen des Jahres zu spenden.