Zum ersten Mal hat in Brasilien die Internationale Mathematikolympiade (IMO) stattgefunden. Bei der sind über 600 Schüler und Studenten aus 112 Ländern angetreten, um sich beim Jonglieren mit Zahlen zu messen. Die ersten Plätze wurden allerdings von asiatischen Ländern belegt.
Angeführt wird das Länderranking dieses Jahr von Südkorea. Alle sechs Teilnehmer des Landes haben Gold erreicht. Auf den zweiten Platz schafften es die Studenten aus China und auf den dritten die aus Vietnam.
Brasilien selbst hat ausgerechnet bei seiner Premiere mit der Ausrichtung der Mathe-Olympiade sein bisher schlechtestes Ergebnis eingefahren. Das südamerikanische Land schaffte es lediglich auf den 37. Platz. Vor einem Jahr noch hat es hingegen zu den besten 15 Teilnehmerländern gehört.
Medaillen hat es für die brasilianischen Studenten dennoch gegeben. Insgesamt haben die sechs 17- bis 21-Jährigen zweimal Silber und einmal Bronze erzielt. Darüber hinaus hat es drei Ehrenerwähnungen gegeben. Für zwei der sechs Brasilianer (Joõa Vargas und Davi Sena) war es bereits die dritte Teilnahme bei der Mathe-Olympiade. Bei allen drei Teilnahmen haben die beiden Bronze und Silber errechnet.
Vom brasilianischen Mathematikinstitut Impa wird die erstmals in Rio de Janeiro ausgetragene Olympiade als Erfolg eingestuft. Bei seiner 58. Ausgabe sind mit 623 Teilnehmern so viele Schüler und Studenten angetreten wie noch nie. Auch bei der Zahl der Länder hat es mit 112 einen Rekord gegeben.
Die nächste Mathe-Olympiade wird 2018 in Rumänien ausgetragen werden. In dem Land hatte sie 1959 ihren Anfang genommen.