Die eindrucksvollen Wasserfälle Foz Iguaçu stehen bei Touristen hoch im Kurs. Dieses Jahr wurde im gleichnamigen Nationalpark bereits die Besuchermarke von einer Million überschritten. Damit ist ein neuer Rekord erreicht worden, wie es von der Parkverwaltung heißt.
Exakt um 13:43 Uhr hat am Samstag (29.) der einmillionste Besucher die Eingangspforten des Parque Nacional do Iguaçu überschritten. Überrundet wurde damit das Ergebnis des bisherigen Rekordjahres 2015. In dem wurde die Marke von einer Million erst am 17. August erreicht. Damals sind bis zum Jahresende 1,64 Millionen Gäste gezählt worden. Für 2017 wird mit 1,8 Millionen gerechnet.
Das beeindruckende Naturspektakel der etwa 275 sich aneinander reihenden Wasserfälle zieht bisher vor allem brasilianische Touristen an. Sie stellen den Hauptanteil aller Besucher des Nationalparks. Gleichzeitig nimmt aber auch die Zahl der internationalen Touristen zu. Die meisten kommen aus dem Nachbarland Argentinien, gefolgt von Paraguay.
Nach dem Nationalpark Tijuca in Rio de Janeiro mit seinem Cristo Redentor ist der von Foz Iguaçu die zweitmeist besuchte Einrichtung dieser Art Brasiliens. Er zieht ebenso immer mehr Europäer an. Im Ranking der Besucherzahlen stehen Franzosen bereits an vierter und Deutsche an fünfter Stelle.
Wie beliebt die Wasserfälle sind, zeigt auch die Tatsache, dass sie 2011 von Millionen Menschen aus der ganzen Welt zu einem der sieben Naturweltwunder gewählt worden sind. Von der Unesco wurden sie bereits 1984 zum Welterbe erklärt.