Vor zwei Jahren ist mit den ersten indigenen Weltspielen in Brasilien ein Zeichen gesetzt worden. Jetzt haben UNO, das indigene Komitee ITC, das brasilianische Sportministerium und Unesco ein Buch über das Ereignis herausgegeben. Das gibt einen Eindruck über die Indiospiele, die Vielfalt der Kulturen und dem Sport als verbindendes Element.
Seit 1996 finden in Brasilien in verschiedenen Regionen und Völkern die Indigenen Spiele statt. Treibende Kraft dahinter war Carlos Terena. Der hatte auch den Traum von internationalen Spielen. Im Oktober 2015 wurde sein Traum unter der Mithilfe mehrerer Ethnien, Organisationen und Einrichtungen Wirklichkeit.
2.000 Athleten aus 30 Ländern waren nach Palmas gekommen, um an den Weltspielen der Urvölker teilzunehmen. Knapp 105.000 Besucher wurden gezählt und eine Heerschar von 300 Journalisten aus 21 Ländern.
Die in Brasilien ausgetragenen ersten “Jogos Mundiais dos Povos Indígenas“ (JMPI) waren ein großer Erfolg. “Dieser Event ist ein exellentes Beispiel, wie Spport Menschen vereinen, den Frieden fördern und die Menschenrechte respektieren kann, sowie ebenso den Reichtum und die Weisheit der indigenen Kulturen der Welt“, so Ex-UN-Generalsekretär Ban Ki-moon.
In dem Buch wird dies anschaulich präsentiert. Es erzählt nicht nur in Wort und Bildern die Geschichte der Weltspiele. Vielmehr ist es ebenso mit Zitaten indigener Repräsentanten aus der ganzen Welt angereichert, beschreibt die teilnehmenden Völker und lässt in eine Kultur eintauchen, die zu verloren gehen droht.
“Die Weltspiele sind eine Vitrine, mit der wir einen Teil davon zeigen können, wie wir zur Harmonie mit der Natur und zwischen den Menschen beitragen können“, beschreibt es ein indigener Repräsentant aus Ecuador.
Das Werk pber die ersten indigenen Weltspiele kann kostenlos in portugiesischer und englischer Sprache heruntergeladen werden.