Das “Museu do Amanhã” in Rio de Janeiro hat einmal mehr eine internationale Auszeichnung erhalten. Bei den “Leading Culture Destinations Awards” ist es von der Jury in der Kategorie “Soft Power Destinations” zum Sieger gekürt worden.
Ebenso nominiert waren dafür “Museum of Vancouver“ in Kanada und der “Louvre Abu Dhabi“ in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Jury hat sich hingegen für das in Rio de Janeiro stehende Museum von Morgen entschieden und ihm den “Oscar der Museen“ zugedacht.
Mit dem “Soft Power Destinations“ werden Einrichtungen ausgezeichnet, die auf sanfte Weise ihre Umgebung und die Menschen beeinflussen. Genau das hat sich das “Museu do Amanhã” auf die Fahnen geschrieben. Es will mit Visionen aufzeigen, wie die Welt in 50 Jahren aussehen könnte.
Gleichzeitig will es Debatten, Studien und auch zum Nachdenken darüber anregen, wie wir Menschen mit unseren Aktionen die Welt beeinflussen und verändern können. Gesetzt wird dabei nicht nur auf stumme Ausstellungsobjekte, sondern vor allem auf Interaktivität.
Ein weiterer Punkt ist die Nachhaltigkeit. Die wird den Besuchern schon mit dem aus der Feder des spanischen Architekten Santiago Calatrava stammenden Baus eindrucksvoll vermittelt. Wie ein Segel sich bewegende Solarpainels, Kühlung mit Meerwasser und natürlicher Lichteinfall sind einige der Merkmale des futuristisch anmutenden Museums.
Das ist bereits 2017 mit dem internationalen Preis “Mipim Awards“ in der Kategorie der innovativen, grünen Gebäude ausgezeichnet worden. 2016 hat es zudem bei den “Leading Culture Destinations Awards” den Titel als “Bestes, neues Museum Amerikas und der Karibik“ erhalten.