London, 07. August 2012 Brasiliens Beach-Volleyballer Alison und Emanuel am Dienstag (7.) haben bei den olympischen Spielen durch einen klaren 2:0 – Erfolg über Martins Plavins und Janis Smedins aus Lettland das Finale erreicht und damit dem größten Land Südamerikas mindestens eine weitere Silbermedaille beschert.
Das Duo bejubelte anschliessend problemlosen Sieg ausgiebig. Für das 21:15 und 22:20 benötigten beide lediglich 18 respektive 22 Minuten und konnten dadurch ihre Kraft für das kommende Match am Donnerstag schonen. Dann treffen die Titelgewinner der panamerikanischen Spiele in Guadalajara 2011 auf die Deutschen Julius Brink und Konas Reckermann, die sich in ihrem Halbfinale ebenfalls am Dienstag klar mit 2:0 Sätzen (21:14, 21:16) gegen die Niederländer Reinder Nummerdor und Rich Schuil durchsetzen konnten.
Larissa und Juliana hatten jedoch in ihrem Match gegen die US-Amerikanerinnen April Ross und Jennifer Kessy weniger Glück und konnten sich die Chance auf Gold durch einen Finaleinzug nicht bewahren. Sie verloren in drei Sätzen mit 21:15, 19:21 und 12:15. Vor dem Spiel hatten sie noch unbändigen Siegeswillen gezeigt. „Wir haben acht Jahre gewartet, um wieder an diesen Punkt zu kommen, die letzte Olympiade 2008 ist nicht gut gelaufen. Und nun fehlen uns nur noch zwei Siege, die nicht leicht werden“ gestand Larissa am Sonntag nach dem gewonnen Viertelfinale gegen die Deutschen Sara Goller und Laura Ludwig.
Überhaupt scheint es bei der diesjährigen Olympiade im Beach-Volleyball immer wieder zu Begegnungen zwischen Brasilien und Deutschland zu kommen. Bei den Männern hatte sich das zweite brasilianische Duo Ricardo und Pedro Cunha im Viertelfinale Julius Brink und Konas Reckermann geschlagen geben müssen, bereits im Achtelfinale war das zweite Frauen-Team mit Maria Elisa und Talita überraschend an Katrin Holtwick und Ilka Semmler gescheitert.