Nicht nur die olympische Fackel reist derzeit durch die Städte Brasiliens und zieht tausende Neugierige und Begeisterte an. Auch ein Museum auf vier Rädern ist in dem südamerikanischen Land unterwegs. Es erzählt die Geschichte der Olympiade, ihrer Athleten und auf das bevor stehende Ereignis im August in Rio de Janeiro.
In allen Kanten Brasiliens jubeln die Menschen den Trägern der Fackel mit dem olympischen Feuer zu. Für Aufsehen sorgt aber auch das “Museu Itinerante Se Prepara Brasil“, eine Ausstellung, die auf zwei Lastzüge verteilt ist. In ihrem inneren sind Kopien der Bronze- und Silbermedaillen der ersten Ausgabe der modernen olympischen Spiele in Athen 1896 und auch anderer Ausgaben zu sehen.
Gezeigt werden verschiedene Fackeln und selbst der Kimono mit dem die brasilianische Judokämpferin Sarah Menezes bei den Spielen in London 2012 Gold errungen hat. Auch das Trikot von Volleyballstar und Olympiasieger Giba ist neben Fotos von anderen brasilianischen und internationalen Athleten zu sehen.
Mit Videos und über interaktive Säulen erfahren die Besucher zudem Wissenwertes über alle bisherigen Ausgaben der Sommerolympiade. Hingewiesen wird ebenso auf die bevorstehende Olympiade und Paralympics in Rio de Janeiro.
Etwa 15 Tonnen bringt jeder der beiden Lastzüge auf die Waage. Sie touren seit Ende April auf zwei verschiedenen Strecken durch das Land und werden bis zum 31. Juli 30.000 Kilometer zurück gelegt haben.
Nach ihrem Marathon werden sie während der olympischen und paralympischen Spiele in Rio de Janeiro im Parque Madureira und am Porto Maravilha in der Nähe des Museu do Amanhã stationiert sein und dort von Touristen und Einheimischen kostenlos besucht werden können.