Für die ehrenamtlichen Helfer bei der Olympiade, Bauarbeiter, Funktionäre und ihre Familien hat es am Sonntag (31.) ein besonderes Ereignis gegeben. Sie haben auf den Zuschauerrängen im Maracanã-Stadion Platz genommen und die Generalprobe zur Eröffnungsfeier der olympischen Spiele verfolgt.
Auch wenn nach wie vor noch ein großes Geheimnis um die feierliche Zeremonie zur Eröffnung der Olympiade am 5. August gemacht wird, konnten über 47.000 Männer, Frauen und Kinder schon einen kleinen Vorgeschmack davon bekommen. Schon am frühen Nachmittag haben sie die Region rund um das Maracanã-Stadion eingenommen, um ab 18 Uhr die etwa 50 minütige Probevorführung beobachten zu können.
Die hat die Gäste schwer beeindruckt. So mancher hat seine Tränen vor Rührung nicht zurückhalten können, wie berichtet wird. Verraten wurde aber trotzdem nicht alles, was am Freitag (5.) zu sehen sein wird.
Laut Mario Andrada vom Organisationskomitee Rio-2016 wurde nicht einmal ein Fünftel des eigentlichen Spektakels gezeigt. Auf den Bildschirmen des Stadions war dennoch die Bitte zu sehen “Bewahrt die Überraschung, bitte macht keine Fotos“.
Geprobt wurde mit dem Event ebenso das Sicherheitsschema der Wettkämpfe und des Stadions. Das sieht mehrere Kontrollen vor. Unter anderem werden Taschen und Gepäck durchleutet. Die dabei verwendeten Geräte sollen nach der Olympiade an Haftanstalten verteilt werden.
Für Kontrollen und Sicherheit zuständig waren unter anderem Soldaten der brasilianischen Armee. Die waren nicht nur im Stadion tätig, sondern ebenso bei den Zufahrten und Zugängen, wie dem Übergang von der ehemaligen Zugstation Maracanã zum Stadion und dem Übergang zur U-Bahn São Cristóvão.