Die 12 Ausrichterstädte sind bestimmt, die Vorbereitungen laufen harzend an, bei einigen WM-Austragungsorten wurde der definitive Beginn der Arbeiten schon mehrmals verlängert und in Rio de Janeiro zum Beispiel, sind die Sanierungsarbeiten für das weltberühmtes Maracanã-Stadion noch nicht mal in Auftrag gegeben worden.
Trotzdem kann in zwölf Stadien Fussball erlebt werden, denn es wird nach einer Alternative in São Paulo gesucht, nachdem das Projekt “Morumbi-Stadion“ wegen eines mangelhaften Finanzierungskonzepts gestrichen wurde.
So wird die grösste Herausforderung für das Gastgeberland Brasilien die Logistik sein, denn zwischen einigen Spielstätten liegen tausende Kilometer Entfernung – oder einige Flugstunden. Der brasilianische Fussballverband CBF diskutiert auch schon darüber, die WM 2014 auf die vier Zonen: Nord, Ost, Süd und West. zu verteilen, wo auch die Gruppenspiele ausgetragen würden.
Ob die Variante der “4 Zonen“ tatsächlich umgesetzt, oder ein weiteres Konzept das Rennen machen wird, kann im Moment niemand vorhersagen. Wie gegenüber Südafrika, gibt es auch gegen Brasilien Misstrauen und Bedenken, ob das grösste Land Südamerikas in der Lage ist, diesen Mega-Event auszurichten. Das brasilianische Organisationskomitee glaubt ausnahmslos daran die “Mission 2014“ zum Erfolg zu führen – mit dem Finalspiel am 13. Juli 2014 im neurenovierten Maracanã-Stadion.
Für europäische Zuschauer gilt zu beachten, dass die Partien in Brasilien fünf Stunden früher angepfiffen werden. Abendspiele zum Beispiel, welche um 20:30 Uhr Ortszeit beginnen, laufen bei uns mitten in der Nacht!