Das brasilianische Zentrum für Bioprodukte CIO (Centro de Inteligência em Orgânicos) der Nationalen Gesellschaft für Landwirtschaft SNA (Sociedade Nacional de Agricultura) hat ein neues Projekt entwickelt, das die brasilianische Biovielfalt in den Mittelpunkt des Geschehens rücken soll.
Das Projekt sieht vor, dass sowohl Athleten als auch Touristen bei der Fussball-WM 2014 und den Olympischen Spielen 2016 mit Bioprodukte versorgt werden.
“Es gibt verschiedene Veranstaltungen, an denen wir die Biobauern mit Gastronomen zusammenarbeiten lassen können. Wir wollen den Restaurants und Hotels zeigen, dass die Partnerschaft mit diesen Produzenten interessant sein kann, da viele Menschen in Brasilien sein werden, die diese Produkte kaufen wollen. Für die Biobauern ergibt sich ausserdem eine grosse Chance auf dem Markt“, so die Koordinatorin der CIO, Sylvia Wachsner.
Laut Wachsner seien die Partnerschaften für die Biobauern besonders wichtig, da sie eine neue Art darstellen würden, ihre Produkte auf den Markt zu bringen. Für die brasilianische Gastronomie wiederum biete sich so die Möglichkeit, den ausländischen Touristen die Biovielfalt Brasiliens zu zeigen.
Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika gab es ähnliche Vorhaben, die allerdings nicht von Erfolg gekrönt waren. Dennoch sei Wachsner optimistisch, dass Brasilien bessere Chancen zur Verbreitung von Bioprodukten habe, denn der brasilianische Biomarkt hätte grosses Wachstumspotenzial.
Fabian Biastoch für BrasilienPortal
Foto CIO