Eröffnungs-Show des Confederations-Cup in Brasília

Die ganze (Fussball)Welt schaute gestern (15.) auf die Hauptstadt Brasília, in der die Eröffnung des Confederations-Cup stattgefunden hat. Der Event ist ein Test für die Fussball-Weltmeisterschaft (WM) 2014, die ebenfalls in Brasilien stattfinden wird – am Confederations-Cup nehmen Auswahlmannschaften teil, die zusammen 12 Weltmeistertitel erobert haben.

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Brasilien und Japan bestritten die erste Partie um 16:00 Uhr (brasilianischer Zeit) – die Eröffnungs-Show begann aber bereits um 14:25 Uhr im Stadion Mané Garrincha, mit der Eröffnungs-Zeremonie.

Die Organisatoren der Show – die von 2.800 Volontären präsentiert und zwanzig Minuten in Anspruch nahm – boten ein buntes Mosaik mit Fahnen und Torgeschrei. Ihr Ziel war es, auf dem Rasen die Begeisterung brasilianischer Fussball-Fans darzustellen, die in den hiesigen Stadien zu explodieren pflegt.

Der Karnevalist Paulo Barros, zweifacher Champion des Karnevals von Rio de Janeiro, hat ein farbiges Tanzspektakel entwickelt, welches die Vielfalt der brasilianischen Kultur und der weiteren teilnehmenden Länder – Japan, Nigeria, Spanien, Uruguay, Tahiti, Italien und Mexiko – präsentierte.

Die musikalische Untermalung hat aus Samba, Maracatu und indigenen Elementen bestanden, sowie typischen Rhythmen der teilnehmenden Länder. Die sechs Gastgeber-Städte des Confederations-Cup wurden ebenfalls geehrt in Bezug auf ihre bedeutendsten touristischen Sehenswürdigkeiten. Nach Brasília werden die nachfolgenden Partien in den Städten Fortaleza, Belo Horizonte, Salvador, Rio de Janeiro und Recife ausgetragen.

Wie die FIFA berichtete, haben sich 8.492 Personen eingeschrieben, um als Volontäre bei der Eröffnungs-Zeremonie mitzuwirken, davon wurden 2.600 für die künstlerische Performance ausgewählt und 200 für deren Unterstützung hinter der Bühne. Insgesamt hat man 31 Stunden projektiert und 100 Stunden geprobt.

Es wurde 2.800 Kostüme und 1.500 Requisiten präsentiert, produziert von 15 Näherinnen und 50 Dekorateuren. Zirka 4 Tonnen Aluminium und 20.000 Meter Stoff wurden zur Konfektion der Kostüme verbraucht. Zirkusartisten und Soldaten des Heeres haben ebenfalls bei den Choreographien mitgewirkt.

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Aus unserer Redaktion · Bildquelle: Dietmar Lang IAPF

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