Die erstmals bei einem großen Turnier eingesetzte Torlinientechnik hat beim FIFA-Konföderationen-Pokal in Brasilien offenbar ohne Probleme funktioniert.
“Die Goalline-Technology hat gut gearbeitet. Die Schiedsrichter waren glücklich, alles war am richtigen Platz“, sagte FIFA-Präsident Joseph Blatter in Rio de Janeiro.
Die Schiedsrichter hätten in den bislang 14 Spielen der “Mini-WM“ bei allen 61 Toren sowie den 13 verwandelten Elfmetern im Halbfinale zwischen Spanien und Italien von dem Computer gestützten System immer das entsprechende Signal auf ihre Uhren bekommen. Es soll keine fehlerhaften Informationen gegeben haben,
Es hat jedoch auch keinen strittigen Fall über eine Torentscheidung. Bei den vergangenen großen Turnieren, der WM 2010 in Südafrika oder der EM 2012 Polen und der Ukraine hatte es mehrere strittige Szenen gegeben. Dennoch verteidigte Blatter die Investition in die neue Technologie. “Niemand würde sagen, man braucht keine Feuerwehr, nur weil es nicht gebrannt hat.“
Die FIFA setzte in allen sechs Confed-Cup-Stadien die Technik der deutschen Firma GoalControl ein. Das Unternehmen aus Würselen kann sich nach dem konfliktfreien Testlauf nun Hoffnungen auf einen Zuschlag für die WM 2014 in Brasilien machen.