Fußballweltmeisterschaften sind Ereignisse, die Millionen von Menschen in ihren Bann ziehen. Unabhängig davon ob jemand ein leidenschaftlicher Fußballfan ist, der sein Team bei jeder sich bietenden Gelegenheit unterstützt, oder ob jemand nur sporadisches Interesse hegt: Alle vier Jahre zur Fußball-WM gelingt es dem Sport Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen miteinander zu verbinden.
Besonders wichtig für das ultimative Fußballerlebnis ist das Umfeld, in dem die Spiele gesehen werden. Das richtige Feeling kommt für die meisten Zuschauer nur auf, wenn die Spiele live mitverfolgt werden, sei es am heimischen Fernseher, im Internet oder auf Großbildleinwänden bei Public Viewing-Events. Generell ist das für die meisten auch überhaupt kein Problem und wäre auch bei der diesjährigen WM ohne Weiteres möglich. Zumindest wenn die Fußballweltmeisterschaft in diesem Jahr nicht in Brasilien stattfinden würde. Das südamerikanische Land liegt nämlich in einer ganz anderen Zeitzone als beispielsweise die Schweiz, Deutschland und andere europäische Länder. Die Zeitverschiebung wird bei der diesjährigen WM für viele Menschen ein kleines Problem darstellen, weshalb nachfolgend ein paar Tipps zusammengestellt werden, dank derer Fußballfreunde sichergehen können, dass sie die wichtigen Spiele trotz Zeitverschiebung nicht verpassen.
Brasilien: Land mit vielen verschiedenen Zeitzonen
Während die meisten Länder wie beispielsweise die Schweiz, Deutschland oder Österreich nur über eine einzige Zeitzone verfügen, sind es in Brasilien gleich drei verschiedene Zeitzonen. Der Unterschied zwischen Mitteleuropäischer Zeit und der Zeit in Brasilien beträgt generell zwischen drei und fünf Stunden. Eine Einteilung des Landes in Zeitzonen wird in dieser Grafik zur Verfügung gestellt. Für Fußballfreunde kann das für die Spiele der WM eine gehörige Umstellung bedeuten: Je nachdem in welchem Stadion das jeweilige Fußballspiel ausgetragen wird, kann der Anpfiff im Vergleich zu Mitteleuropäischen Zeit folglich drei bis fünf Stunden versetzt beginnen. Das hat zur Folge, dass viele Spiele in Europa zur späten Abend- oder gar Nachtzeit übertragen werden.
Anstoß- und Übertragungszeiten vergleichen
Wer sichergehen möchte, dass er seine Lieblingspartien immer live am Fernseher oder im Internet erleben kann, sollte dementsprechend einen umfassenden Plan erstellen. Zunächst einmal sollte der Fußballfreund ausfindig machen, in welchem Stadion das betreffende Spiel stattfinden wird (alle Stadien sind zu finden unter http://de.fifa.com/worldcup/organisation/ticketing/). Anschließend muss die brasilianische Startzeit in Mitteleuropäische Zeit übersetzt werden. Hierfür werden auf die brasilianische Zeit drei bis fünf Stunden aufgeschlagen und der Fußballfreund erhält dann die genaue Startzeit der Live-Übertragung. Noch einfacher gestaltet sich der Rückgriff auf kombinierte Anstoßtabellen. Diese beinhalten einerseits die Anpfiffzeiten nach brasilianischer Uhrzeit sowie die Angabe der Mitteleuropäischen Zeit. Für diejenigen, die nur an der Mitteleuropäischen Anstoßzeit interessiert sind, existieren ebenfalls zahlreiche Tabellen, die entsprechende Informationen zur Verfügung stellen (zum Beispiel: http://www.kicker.de/news/fussball/wm/spielplan/weltmeisterschaft/2014/-1/0/spieltag.html).
Live vor Ort dabei sein
Eine weitere Möglichkeit für all diejenigen, die die Fußballweltmeisterschaft in diesem Jahr noch intensiver erleben möchten und nicht gewillt sind sich dafür die Nächte um die Ohren zu schlagen, besteht darin, noch ein Flugticket nach Brasilien zu buchen. Zwar sind die Chancen noch eine Karte fürs Stadion zu ergattern relativ gering, aber das Erleben der WM direkt live vor Ort, in den Straßen von Brasilien dürfte sich trotzdem zu einer einzigartigen Erfahrung auswachsen. Wer seinen Urlaub in diesem Jahr noch nicht verplant hat oder zur Fußball-WM spontan ein paar Tage frei bekommen kann, der sollte billige Flüge nach Brasilien vergleichen. So kann mitunter ein Schnäppchen geschossen werden, dass selbst einen spontanen Brasilientrip noch möglich macht.