WM-Splitter vom 28. Juni 2014

Fan-Rekord

Über drei Millionen Menschen haben am Samstag bei den Fanfesten in den zwölf Austragungsorten der WM angespannt die stundenlange Zitterpartie zwischen Chile und Brasilien verfolgt und damit zu einem Besucherrekord beigetragen. So viel Fans waren bei den Festen bisher noch nicht gezählt worden. Sie hielten immer wieder kollektiv die Luft an. Als nach dem letzten Elfmeter der Sieg Brasiliens feststand, hielt sie indes nichts mehr. Ein Freudensschrei ging durchs Land und es wurde wie zum Finale gefeiert: mit Feuerwerkskörpern, hupenden Autokonvois und allem was dazu gehört.

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Weltmeisterschaft der Selfies

Allein in den ersten beiden Wochen der WM verschickten die Fans von den Stadien aus per Handy 32 Millionen Fotos. Während der Hauptzeit des Datenverkehrs wurden im Durchschnitt 6.000 Fotos pro Minute versendet. Die meisten wurden über die sozialen Netzwerke gepostet. Zum großen Teil handelt es sich dabei um die berühmten Selfies, weshalb derzeit nicht nur eine Fußballweltmeisterschaft, sondern auch eine Selfie-WM stattfindet.

Mexikos Trainer ist Twitterchampion

Mexikos Trainer, Miguel Herrera, ist begeisterter Anhänger der Sozialen Netzwerke. Noch vor der Pressekonferenz zum Spiel am Sonntag gegen Holland hat er die Aufstellung der Mannschaft per Twitter bekannt gegeben. Hin und wieder soll er im Vorfeld der WM sogar per Twitter die Meinung der Fans zur Aufstellung eines Spielers eingeholt haben. Selfies von ihm mit Fans sind ebenso keine Seltenheit. Herrera ist aber auch für seine Gesten und Mimik bekannt und er gilt als witzigster Trainer aller WM-Mannschaften. Darüber hinaus ist er bei den Fußballspielern so beliebt, daß diese bereits um seine Vertragsverlängerung gebeten haben sollen.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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