Fernsehmoderator mit deutscher Unterhose
Die Hosen herunterlassen musste der brasilianische Fernsehmoderator José Luiz Datena. In seiner Sendung “Brasil Urgente” löste er eine Wettschuld ein und zeigte sich in einer rot-schwarz-gold gestreiften Boxershorts. Er hatte vor Beginn der WM versprochen, dass er sein Programm in gelb-grüner Unterhose moderieren werde, sollte die Seleção nicht Weltmeister werden. Angesichts der sieben Tore aus den Reihen der Löw-Elf änderte Datena sein Versprechen jedoch um und tauschte die Farben gegen die der Nationalfarben Deutschlands aus.
Albiceleste mit einem zu wenig
Die FIFA hat dem argentinischen Fußballverband eine Strafe in Höhe von 300.000 Schweizer Franken aufgebrummt. Sie sah es als Verstoß an, dass bei den Pressekonferenzen vor den Spielen lediglich der Trainer der Albiceleste erschienen war und nicht wie in den Normen des Weltfußballverbandes vorgesehen auch ein Spieler der Mannschaft.
Internet im Podolski-Fieber
Bei den Brasilianern gilt Lukas Podolski als „brasilianischster Deutscher“. Auf Facbook, Twitter und Instagram hat dieser schon mehrfach seine Liebe zu Brasilien kund getan. Mit seinem neuesten Post löste er jedoch ein Fieber aus. Er habe sich so eingewöhnt, dass er sogar schon Novelas ansehe, schreibt er und die Fangemeinde antwortet mit Memes und einem Spiel, bei dem der Satz „Podolski ist schon so brasilianisch, dass er…“ beendet werden muss. Der wurde schon tausendemal weitergesponnen, zum Beispiel mit dem Ende, dass er das Finale in seinem Heimatland Brasilien spielt.
10.000 Euro für Pataxó-Indios
In ein Fest verwandelten die Indios Pataxó die letzte Pressekonferenz der deutschen Mannschaft in ihrer Basis in Santo André. Sie beschenkten die Deutschen mit Instrumenten und mit einem Tanz des Glücks. Sie übergaben aber auch eine Plakette mit dem Hinweis auf ihren Kampf um die Ausweisung eines Gebietes für sie. Dass den Deutschen die gute Nachbarschaft mit dem Dorf Pataxó de Coroa Vermalha während ihres Aufenthaltes in Bahia keineswegs Einerlei war, bewies der Deutsche Fußballverband mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro, die in ein Fahrzeug zur medizinischen Versorgung der Dorfbewohner investiert werden sollen. 30.000 Euro gab es zudem für verschiedene Einrichtungen in Santo André, wie beispielsweise der Schule.