Brasiliens ehemaliger Weltfussballer Rivaldo Vítor Borba Ferreira steht vor dem Ende seiner erfolgreichen Karriere. “Ich muss darüber nachdenken, ob ich sofort aufhöre oder noch ein Jahr dranhänge“, schrieb der Weltmeister von 2002 in seinem Twitter-Blog.
Der 40-Jährige hat nach einer Schulter- und Rückenverletzung zumindest die Saison bei seinem Klub FC Kabuscorp aus Angolas Hauptstadt Luanda vorzeitig abgehakt.
Rivaldo brillierte als torgefährlicher Mittelfeldspieler vor allem in seiner Glanzzeit beim FC Barcelona zwischen 1997 und 2002 und wechselte anschliessend zum AC Mailand, mit dem er 2003 Champions-League-Sieger wurde. Im Jahr 2011 fungierte er kurzfristig als Präsident des brasilianischen Zweitligisten Mogi Mirim, setzte seine Spielerkarriere dann aber beim FC São Paulo fort und geht seit Jahresbeginn in Angola auf Torejagd.
Zu seinen Erfolgen zählen unter anderem mehrere nationale Titel, wie Meisterschaften und Pokalsiege in Spanien, Griechenland, Usbekistan und wurde 1998 Vize-Weltmeister und vier Jahre später Weltmeister mit Brasilien. 1999 wurde er als bester Spieler der Copa America, Europas und der Welt geehrt. Für die Seleção spielte er 78-Mal und erzielte 35 Tore.
Vereine:
2012: Kabuscorp (Angola)
2011: FC São Paulo
2010: Mogi Mirim EC (SP)
2008 bis 2010: FC Bunyodkor (Usbekistan)
2007 bis 2008: AEK Athen
2004 bis 2007: Olympiakos
2004: Cruzeiro (MG)
2002 bis 2003: AC Mailand
1997 bis 2002: FC Barcelona
1996 bis 1997: Deportivo La Coruña
1994 bis 1996: Palmeiras (SP)
1993: Corinthians (SP)
1992 bis 1993: Mogi Mirim EC
1991 bis 1992: Santa Cruz F.C. (PE)
Fabian Biastoch für BrasilienPortal
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