Manaus: Opernfestival im Regenwald

Mitten im Amazonas-Regenwald wird am Sonntag (7.) ein besonderes Spektakel eröffnet, das “Festival Amazonas de Ópera“ (FAO). Das gilt als eins der bedeutendsten Opernfestivals Brasiliens und gibt im Teatro Amazonas in Manaus mit Arien und Evergreens seinen Auftakt.

Foto: Marcelo Camargo/ Agência Brasil

Das weltweit anerkannte Operrnfestival in der Amazonas-Hauptstadt hat Tradition. Zum 20. Mal findet es bereits statt. Auf dem Programm der Jubiläumsausgabe stehen insgesamt 22 Aufführungen, unter ihnen auch “Tannhäuser“ von Richard Wagner und die Kinderoper “Where the wild things are“ des Schotten Oliver Knussen. Geben wird es ebenso Workshops und Vorträge.

Erwartet werden Stars wie der Tenor Thiago Arancam, der bereits in 40 Ländern das Publikum begeistert hat. Derzeit befindet er sich zu Aufnahmen in Italien. Für das Auftaktkonzert im ehrwürdigen Opernhaus von Manaus wird er jedoch in seine Heimat reisen.

Begleitet von der Amazonas Philharmonika und der Sopranistin Dhijana Nobre wird er ein buntes Potpourri durch 14 verschiedene Werke geben, darunter “Carmen“, “Tosca“, “Nabucco“ und “Il Guarany“. Singen werden sie aber auch Evergreens wie der durch die Interpretation von Frank Sinatra berühmt gewordene “My way“.

Eine Besonderheit des Opernfestivals ist auch, dass die Eintrittspreise in den Geldbeutel der Lokalbevölkerung passen. Während etliche Kulturveranstaltungen in Brasilien für Viele unerschwinglich sind, gibt es beim Festival Eintritte zwischen fünf und 50 Reais (umgerechnet derzeit etwa 1,5 bis 15 Euro).

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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