Welche Filme aus Brasilien sollte man gesehen haben?

Das Traumreise Land Brasilien ist nicht nur aufgrund seines Karnevals bekannt oder aufgrund seiner vielfältigen Natur, sondern auch durch das Filmgeschäft. Hollywood hatte sich bereits häufig an Brasilien orientiert oder auch das Set in das Land verlegt. Es ist die ideale Kulisse eben aufgrund seiner Aussichten, der weitläufigen Natur oder wegen des rebellischen Charakters. In diesem Beitrag erwähnen wir sehenswerte brasilianische Filme.

Ein Sommer mit Mama

Ein Sommer mit Mama: Hauptdarsteller Camila Márdila und Regina Casé (Foto: Gullane Filmes, Alline Arruda)

Der Film „Ein Sommer mit Mama“ spielt in der Megametropole São Paulo und erzählt über ein Kindermädchen namens Val, welches bei einer vermögenden Familie arbeitet und lebt. Val kümmert sich um die Kinder und wird sozusagen als Familienmitglied gesehen – bis eine Tochter zurückkommt und die Machtverhältnisse ins Wanken bringt.

Der Film zeigt die Unterschiede zwischen arm und reich und beschäftigt sich realitätsnah mit der Situation in den Großstädten des Landes. Dieser Film ist daher für jeden geeignet, welcher sich ein eigenes Bild über die Verhältnisse machen möchte, um so zum Beispiel über das Land zu lernen.

City of God

„City of God“ ist beinahe ein Klassiker und die Fans des Filmes zelebrieren jede Fernsehausstrahlung, denn so zum Beispiel werden die TV Möbel in Position gebracht und das Wohnzimmer zum Kino verwandelt. Der Klassiker wurde nämlich durch seine schönen Aufnahmen bekannt.

Der Regisseur Fernando Meirelles hatte den Film basierend auf eine Halbautobiografie gedreht, welche denselben Namen trägt. Die Geschichte spielt in Rio de Janeiro innerhalb einer Favela. Es geht um die Entwicklung des organisierten Verbrechens und wie gefährlich Favelas bis in die 1980-Jahren waren.

Ein Teenager strebt danach, einer der schlimmsten Kriminellen in Rio de Janeiro zu werden und entscheidet sich in den Drogenhandel einzusteigen, weil dies lukrativer ist als Einbrüche. Anschließend wurde er zu einer der gefürchtetsten Personen der Stadt.

Central do Brasil

Der Roadmovie von Walter Salles wurde einige Male nominiert (so auch für den Oscar). Der Film erzählt die Story einer zynischen Lehrerin namens Dora, welche immer wieder Mal in ihrem Ruhestand Briefe für Analphabeten schreibt. Zu ihren Kunden gehört eine Mutter namens Ana, welche alleine auf ihren Sohn Josué (9) sorgt. Eines Tages wollte er seinen Vater sehen, jedoch kam Ana bei einem Unfall um.

Dora übernimmt das Sorgerecht für den Sohn und begleitet ihn entsprechend auf der Suche nach den Vater. Mit dem Bus geht es durch Wüstenstraßen abseits aller bekannten Städte. Beide wachsen zueinander. Der Film endet in einem großen Abenteuer für beide.

Das Jahr, als meine Eltern im Urlaub waren

Dieser Film spielt in den 1970er-Jahren und erzählt die Story eines 12-Jährigen aus São Paulo. Sein größtes Hobby ist der Fußball, jedoch ändert sich in seinem Leben alles, denn seine Eltern müssen im Sommer als politische Flüchtlinge fliegen, dabei lassen sie ihren jüdischen Großvater zurück. Das einzige, was dem Sohn gesagt worden ist, ist dass die Eltern in den Urlaub fliegen.

Die Eltern sagten aber noch, dass sie vor der Fußball-Weltmeisterschaft zu Hause sein möchten. Die jüdische Gemeinde erfährt davon und zwingt eine Person, auf den Jungen aufzupassen. Daraufhin gestaltet sich das Zusammenleben für beide Parteien sehr schwierig. Der Mann namens Shlomo versucht jetzt die Eltern ausfindig zu machen und wird sich in einer Polizeirazzia wiederfinden.

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