Einen Monat vor der Eröffnung der Olympiade ist in Rio de Janeiro das “Museu Cidade Olímpica“ eingeweiht worden. In dem können sich die Besucher virtuell mit Athleten im Sprint messen und mit Handbikes eine paralympische Disziplin ausprobieren. Das Museum ist eine weitere Attraktion, mit der sich Rio de Janeiro auf seine Olympiagäste vorbereitet.
Mit jeder Menge Technologie und interaktiven Einrichtungen will das Museum nicht nur die Geschichte der Olympiade erzählen, sondern lässt die Besucher ebenso in die Welt des Sportes eintauchen.
Aufgebaut wurde beispielsweise eine Sprintbahn, die von einem gigantischen Bildschirm an ihrer Seite begleitet wird. Während sich Neugierige auf der Sprintbahn zum Start aufstellen, hält sich via Bildschirm ein Athlet bereit, der gemeinsam mit den Besuchern beim Startschuß losläuft. Auf diese Weise lässt sich die Geschwindigkeit der Hochleistungssportler erfahren.
Ein fünfminütiger Flug über die olympischen Einrichtungen und die Attraktionen Rio de Janeiros, wie den Zuckerhut, lässt sich dank dem Einsatz von 180-Grad-Kameras und einer virtuellen Brille erleben.
Neben den Simulatoren, zu denen auch einer über die Disziplin des Kanufahrens zählt, bietet das Museum ebenso diverse Ausstellungsstücke und Kuriositäten. So können die Biotypen der Athleten verschiedener Modalitäten miteinander verglichen werden.
Eröffnet wurde das Museum im Beisein der Bevölkerung, diverser Minister sowie Vertreter der Stadt und des Olympischen Komitees (IOC).
Das Museum befindet sich neben dem Stadion Engenhäao, in dem während der Olympiade Leichtathletikdisziplinen ausgetragen werden. Geöffnet hat es von Dienstag bis Sonntag.