Was halten eigentlich João und Maria von der Olympiade Rio 2016? Nein, wir haben keine Umfrage gemacht. Das ist auch gar nicht notwendig. Das “OBSERVATÓR!O2016“ bietet ein Stimmungsbarometer beinahe in Echtzeit an. Und demzufolge gleicht die Stimmung einem Kardiogramm, das mal mehr, mal weniger ausschlägt.
Unter dem Hashtag “#rio2016” wurden am 16. Juli beispielsweise 78.483 neutrale Tweets gezählt, 16.470 positive und nur 5.047 negative. Am 14. Juli hat mit 58.257 positiven Tweets hingegen eine gute Stimmung vorgeherrscht. Auf und ab geht es auch beim “#olympics“. Bei dem hat aber gerade der negative Strom die Nase vorn. Die Neutralen überwiegen indes in den vergangenen Tagen beim “#roadtorio”.
Hinter dem “OBSERVATÓR!O2016“ steht das Institut für angewandte Mathematik (Impa). Das lässt in seine Berechnungen zur Olympiade die “Big Data“ einfließen, jede Menge Daten aus den sozialen Netzwerken. Dort stöbern die Robots alles auf, was mit dem sportlichen Großevent irgendwie zu tun hat, Tweets, Fotos, Kommentare, Notizen, Artikel.
Das Ganze wird dann über das Portal “OBSERVATÓR!O2016“ den neugierigen Menschen, die sich einen Überblick über die Olympiade und die Stimmung verschaffen wollen, als Information zur Verfügung gestellt. Das Portal sammelt, veranschaulicht und analysiert die Rio2016-Daten.
Zu sehen sind dort unter anderem die Namen kritischer und auch positiver Tweets, die neuesten Nachrichten rund um die olympischen Spiele, jede Menge Fotos und auch eine Emotions-Statistik. Die bezieht sich freilich nur auf die Menschen, die ihre Stimmung über Twitter kundtun.