WM-Splitter vom 13. Juni 2014

Holländer reist mit Laster aus Baujahr 1955 nach Brasilien

Der Holländer Ben Oude Kamphuis konnte am Freitag in Salvador de Bahia gleich fünf Tore der “Oranje” feiern. Dem vorausgegangen ist jedoch eine 20.000 Kilometer lange Reise durch 13 Länder, denn der 53-Jährige reiste mit seinem Laster Nellie (Baujahr 1955) an. Bevor Kamphuis sich von San Francisco (USA) aus auf den Weg nach Südamerika machte, hatte er sein Gefährt für die Fußball-Weltmeisterschaft entsprechend verziert. Fünf Monate war er unterwegs und hofft jetzt auf einen WM-Sieg der Holländer.

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Brasilianer verschieben Training aus taktischen Gründen

Mehr über ihre künftigen Gegner wissen wollten die Spieler der brasilianischen Mannschaft. Sie verschoben deshalb kurzerhand ihr Training, das für den Freitagnachmittag vorgesehen war, um gemeinsam mit Trainer Luiz Felipe Scolari zumindest das Spiele Mexiko gegen Kamerun auf dem Fernseher zu verfolgen. Aber auch an Holland vs. Spanien und Chile vs. Australien zeigten einige Spieler Interesse. Trainiert wurde daher bereits am Vormittag, und das obwohl die Mannschaft nach dem Auftaktspiel in São Paulo erst Donnerstagnacht wieder in ihrem WM-Quartier in Teresópolis angekommen war.

Großes Schiffaufgebot im Hafen von Salvador de Bahia

Sieben Kriegsschiffe und zehn Schiffe des Bundesstaates Bahia sichern Salvador zum Meer hin ab, während im Stadion die Holländer und Spanier spielen. Die gewaltigen Schiffe können auch von dem für die Fanfeste vorgesehenen Bereich aus gesehen werden. Die Touristen nehmen das Aufgebot gelassen. Sie sind mehr am Fußball und der herausragend buntgeschmückten Stadt interessiert.

Während Eröffnung werden über 1 Millionen Nachrichten versendet

Ganz schön Mitteilungsfreudig waren die Besucher beim WM-Eröffnungsspiel im Stadion Itaquerão in São Paulo. Während der Eröffnungszeremonie und dem anschließenden Spiel von Brasilien und Kroatien versendeten die 61.000 Zuschauer über eine Millionen Kurznachrichten, E-Mails, Fotos und Videos. Gezählt wurden darüber hinaus 135.000 Handyanrufe. Benutzt wurden zu dem Datenaustausch die beiden Systeme 3G (UMTS) und 4G (LTE).

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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