Klinsmann im Hymnenfieber
Für ein wenig Verstörung sorgte Jürgen Klinsmann kurz vor dem Spiel USA und Portugal am Sonntag in Manaus. Dort sang er selig die Hymne seiner Mannschaft, der Amerikaner, mit. Von Journalisten gefragt, welche der Hymnen er denn nun am Donnerstag mitsingen werde, wenn sich Deutschland und die USA begegnen, antwortete er kurz: “Alle zwei!”
Blaues Blut in brasilianischen Stadien
Schwer vertreten sind bei der Fußball-Weltmeisterschaft die königlichen Hoheiten. Royalen Beistand erhielt beispielsweise das Spiel Belgien-Russland im Maracanã von der belgischen Königin Mathilde und Königvater Alberto II. König Willem-Alexander und Königin Maxima von Holland besuchten ihre Mannschaft sogar in den Umkleideräumen im Stadion Beira-Rio in Porto Alegre, um sie zum 3:2 Sieg gegen Australien zu beglückwünschen. Dabei soll es auch Selfies gegeben haben. Die japanische Prinzessin Takamado verfolgte in Natal das Spiel Japan gegen Griechenland. Prince Harry aus England war indes beim Spiel Brasilien gegen Kamerun vertreten. Auch wenn die Mannschaft seines Landes bereits bei der WM ausgeschieden ist, wird er dennoch am Dienstag in Belo Horizonte das Abschiedsspiel der Engländer gegen Costa Rica live verfolgen.
Argentinischer Fußballer geehrt
Der argentinische Fußballer Javier Mascherano ist mit dem Spiel zwischen Argentinien und dem Iran bereits hundert Mal für die Nationalmannschaft seines Landes angetreten. Für die stattliche Zahl erhielt der 30-Jährige am Sonntag vom argentinischen Fußballverband eine Ehrung, ein Trikot mit der Rückennummer 100 und eine Plakette. Bei Fußball-Weltmeisterschaften ist er mittlerweile zum dritten Mal dabei.
Verlosung von Eintrittskarten für sozial schwächer gestellte Brasilianer
Um auch sozial schwächer gestellten Menschen in Brasilien eine Chance zu geben, eins der WM-Spiele live zu verfolgen, stellte die FIFA 50.000 Eintrittskarten zur Verfügung. 2.000 davon waren für die verschiedenen indigenen Völker des Landes gedacht. 48.000 Karten wurden an Vollzeitschulen verlost, die überwiegend von ärmeren Buben und Mädchen besucht werden.