WM-Splitter: „Schnelle Beinchen“ und mathematische Glaskugel lassen Optimusmus blühen

Verletzungsfluch trifft Seleção
Gleich drei Ausfälle überschatten die Trainings der Seleção. In sozialen Netzwerken gepostete Fotos zeigen Neymars Knöchel immer noch geschwollen. Noch schonen muss sich ebenso Rechtsaußenspieler Danilo. Kopfzerbrechen bereitet auch Stürmer Antony. Der hat die vergangenen zwei Tage wegen Unwohlsein und Erbrechen nicht am Training teil genommen und das Zimmer gehütet.

Training der Seleçäo – Foto: Lucas Figueiredo/CBF

Wie abhängig ist Brasilien von seinem Star?
Bei der Frage mögen sich die Geister scheiden. Viele Brasilianer sind sich indes einig, dass Trainer Tite in den vergangenen Jahren mit der „Neymardependência” (Neymarabhängigkeit) aufgeräumt hat. Bei der Benennung der 26 Fußballer für die WM in Qatar hat Tite zudem auf eine starke Offensive mit etlichen jungen Talenten gesetzt, auf “perninhas rápidas“ (schnelle Beinchen), wie Tite sie genannt hat. Optionen für einen Starersatz fehlen ihm deshalb nicht, sind sich viele Brasilianer einig. Einspringen könnte beispielsweise der 21-jährige Rodrygo, der bei Real Madrid spielt.

Mathematiker Brasiliens verbreiten Optimismus
Auch die Mathematiker der Universidade Minas Gerais (UFMG) verbreiten Optimismus. Sie haben die Daten der bisherigen WM-Spiele und die der Ergebnisse der Seleção vom vergangenen Jahr hergenommen und ein wenig gerechnet. Herausgekommen ist dabei, dass Brasilien eine Chance von 90,16 Prozent hat, ins Achtelfinale zu kommen. Ob der Blick in die mathematische Glaskugel aufgeht, wird sich zeigen.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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